News | Trotz des Pokalsiegs des FC Toulouse darf der Club in der kommenden Saison nicht in der Europa League spielen. Dies hängt mit dem AC Milan zusammen.
Besitzverhältnisse beenden Europa-Traum von Toulouse
Der FC Toulouse gewann in dieser Saison den Coupe de France und wäre dadurch für die Teilnahme an der Europa League berechtigt. Wie L’Equipe berichtet, haben sich die Träume des Aufsteigers zerschlagen, da die Besitzerschaft des Clubs eine Teilnahme an der Europa League verhindert. Der Verein gehört der RedBird Capital Partners, die ebenfalls den AC Milan im Portfolio hat. Durch die sichere Qualifikation der Rossoneri für die Champions League rutscht der TFC aus dem aus der Europa League. Da die Regularien der UEFA besagen, dass nur ein Verein eines Besitzers im selben Wettbewerb spielen darf und Milan im Winter in diesen absteigen könnte, trifft es nun die Franzosen.
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Der FC Toulouse möchte sich damit nicht abfinden und nimmt eine klare Haltung ein. „Toulouse wird in der nächsten Saison an der Europa League teilnehmen“, erklärte Präsident Comolli am Tag nach dem Gewinn des französischen Pokals. In der kommenden Woche möchte der Club eine Pressekonferenz abhalten, in der man die Situation erklären wolle. Neu ist diese für die UEFA nicht. Bereits 2017 hatte der Red-Bull-Konzern mit RB Leipzig und RB Salzburg zwei Starter des gleichen Eigentümers in der Champions League. Dies war nur durch die Anpassung der Gesellschafterverträge möglich. Ob es dem Club gelingt, ist fragwürdig.
Sollte es keine Lösung geben, würde der Fünftplatzierte der französischen Liga in die Europa League aufrutschen. Damit wäre Stade Rennes der lachende Dritte, der in den Platz von Toulouse einnimmt. Die AS Monaco würde dann als Sechstplatzierter in der Conference League antreten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der TFC aus der Europa League in die Conference League absteigt und damit dafür sorgt, dass Monaco international nicht vertreten ist. Wie die Posse ausgeht, ist derzeit ungewiss, da vieles von der UEFA abhängt.
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(Photo by CHARLY TRIBALLEAU/AFP via Getty Images)


