Der erste Endspielteilnehmer beim Afrika-Cup wurde am Mittwoch im Spiel zwischen Nigeria und Südafrika ermittelt. Die Nigerianer setzten sich am Ende knapp im Elfmeterschießen durch!
Afrika-Cup: Nigeria steht im Endspiel!
Nachdem bereits einige Favoriten bei diesem Turnier früh die Segel streichen mussten ermittelten Nigeria und Südafrika, eine der positiven Überraschungen, am Mittwoch den ersten Endspielteilnehmer beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste.
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Die Partie begann intensiv, vor allem bei den Zweikämpfen. Große Chancen gab es selten, obwohl gerade bei Nigeria einiges an offensiver Qualität auf dem Feld stand. Die Südafrikaner konnten vor allem mit gutem Flachpassspiel dafür sorgen, dass es keinen großen Druck des Favoriten gab. Ungefährliche Flanken und Kopfbälle waren die Highlights. Percy Tau war bei den Südafrikanern umtriebig, hatte nach einer knappen halben Stunde zwei gute Aktionen inklusive eines Abschlusses, der aber zu zentral war.
Auch auf der Gegenseite waren es keine herausragenden Abschlüsse. Alex Iwobi schloss aus der Distanz ab, aber zu unplatziert, ein Makgpo-Schlenzer bei den Südafrikanern sorgte auch nicht für den Torjubel. Das Remis zur Pause ging in Ordnung. Danach übernahm Nigeria ein bisschen mehr die Kontrolle, aber viele Höhepunkte gab es nicht. Bis die ersten Wechsel vorgenommen wurden, dann nahm das Spiel an Tempo auf, es wurde interessanter auf dem Feld.
Nach einem Foul an Victor Osimhen erhielt Nigeria knapp 25 Minuten vor dem Ende einen Strafstoß zugesprochen. William Troost-Ekong brachte den Favoriten in Führung. Südafrika war aber nicht lange geschockt, spielte jetzt mutiger. Das brachte natürlich Möglichkeiten zum Konter mit sich. Ademola Lookman scheiterte erst an sich selbst, dann fiel vermeintlich das 2:0 für Nigeria. Doch auf der Gegenseite, knapp 100 Meter entfernt, lag ein Kontakt vor und Südafrika erhielt einen Elfmeter. Teboho Mokoena behielt die Nerven und glich aus – Verlängerung!
Von großer Taktiererei war in der Verlängerung nichts zu spüren. Jetzt wurde mit offenem Visier gespielt, vor allem Osimhen rannte, was seine Kondition noch einigermaßen hergab. Es gab Chancen auf beiden Seiten, beide Teams wollten alles raushauen. Grant Kekana sah kurz vor dem Ende der Verlängerung die rote Karte, weil er Terem Moffi foulte – als letzter Mann. Südafrika musste also in Unterzahl weitermachen. Es kam am Ende also zum Elfmeterschießen, hier behielt Nigeria die Nerven, ein erneutes Elfmeter-Wunder der Südafrikaner blieb aus. Mit 4:2 endete das Elfmeterschießen, Nigeria steht im Endspiel!
(Photo by ISSOUF SANOGO/AFP via Getty Images)