Streit mit dem Co-Trainer? Warum Ben White nicht mehr für England spielt
21. März 2024 | News | BY Philipp Overhoff
Arsenal-Verteidiger Ben White steht nicht im englischen Aufgebot für die kommenden Testspiele. Möglicherweise hängt dies mit einem Streit zusammen, der sich bei der WM 2022 zwischen White und Co-Trainer Steve Holland ereignete.
Ben White fehlt gegen Brasilien und Belgien
Als der englische Nationaltrainer Gareth Southgate in der vergangenen Woche seinen Kader für die bevorstehenden Testspiele gegen Brasilien und Belgien bekanntgab, sorgte die Abwesenheit von Ben White wieder einmal für Diskussionen. Der Verteidiger, der beim FC Arsenal stets überzeugt, möchte derzeit wohl nicht für die Three Lions auflaufen.
Grund dafür könnte laut eines Berichts des Telegraph ein Streit sein, der sich während der Weltmeisterschaft 2022 in Katar zwischen White und dem Co-Trainer Steven Holland ereignete. Im November 2022 war der Defensiv-Allrounder nach dem letzten Vorrundenspiel gegen Wales vorzeitig aus dem Mannschaftsquartier der Engländer abgereist, obwohl sich diese für das Achtelfinale qualifizierten.
Demnach sollen White und Holland vor versammelter Mannschaft aneinander geraten sein. Der Southgate-Assistent habe dem 26-Jährigen eine spieltaktische Frage gestellt haben, die dieser nicht beantworten konnte. Darauf hin soll Holland gesagt haben, dass dies an mangelnden fußballerischen Kenntnissen von White liege. Berichte über ein angebliches Desinteresse des Verteidigers am Fußballgeschehen existieren bereits seit längerer Zeit. Einige Tage später reiste der Spieler dann „aus persönlichen Gründen“ aus Doha ab.
Alle News rund um die Länderspiele
Southgate dagegen erklärte vor wenigen Tagen, dass er nicht wüsste, warum White derzeit nicht für die englische Nationalmannschaft zur Verfügung steht. „Ich sollte auch sagen, dass es nie ein Problem mit Steven Holland und Ben White gab, denn das wurde in einigen Artikeln erwähnt und das gefällt mir nicht“, so der englische Trainer. Ben White und der FC Arsenal haben sich bisher nicht zu den Vorkommnissen geäußert.
(Photo by ANDY BUCHANAN/AFP via Getty Images)