News | Die europäische Klubvereinigung äußert gegenüber der FIFA aufgrund der Omicron-Variante bedenken, die Organisatoren wollen den Afrika-Cup aber planmäßig durchführen.
ECA äußert gegenüber FIFA bedenken: Afrika-Cup soll trotzdem stattfinden
Wie The Guardian berichtet, soll der Afrika-Cup wie geplant am 9. Januar 2022 in Kamerun beginnen, trotz Bedenken verschiedener europäischer Vereine.
Grund dafür ist die sich aktuell ausbreitende Omicron-Variante, welche die Vereine besorgt. Die Europäische Klubvereinigung (ECA) hat bereits einen Brief an die FIFA gerichtet, in dem sie ihre Bedenken offenbart. Dieser richtete sich an den stellvertretenden Generalsekretär, Mattias Grafström.
Thematisiert wurden „drei grundsätzliche Bedenken der Klubs in Bezug auf die Freigabe von Spielern für Nationalmannschaften“, die sich darum drehen, dass „das Wohlergehen jedes Spielers geschützt wird“ und „dass die Vereine nicht gezwungen sind, bei den Spielen der Klubwettbewerbe ohne Spieler zu sein.“
Dritter und letzter Punkt war, dass die Spieler nach Ende des Afrika-Cups „gemäß den geltenden Regeln rechtzeitig zu ihren Vereinen zurückkehren können.“ Hier liegt ein großes Problem, da es noch keine Quarantäne-Regelungen für die Rückkehr aus Kamerun in die jeweiligen europäischen Länder gibt.
Einige Vereine sind deshalb besorgt, da sie nicht planen können, wann ihnen ihre Spieler wieder zur Verfügung stehen können. Die ECA schreibt deshalb: „Gegenwärtig besteht die Gefahr, dass diese drei Grundsätze im Zusammenhang mit den bevorstehenden Freigaben im Januar nicht eingehalten werden.“
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Die Organisatoren sehen allerdings keine Gefährdung für die Austragung und bestehen darauf, dass das Turnier planmäßig über die Bühne gehen soll. Der afrikanische Fußballverband, Confédération Africaine de Football (CAF) wollte das Schreiben der ECA nicht kommentieren.
Lux September, der Leiter für Medienbeziehungen des CAF, ließ allerdings gegenüber dem Guardian verlauten, der Afrika-Cup „wird am 9. Januar 2022 in Kamerun ausgetragen werden.“
(Photo by Naomi Baker/Getty Images)