Finn Dahmen überzeugte zuletzt mit starken Leistungen beim FC Augsburg. Nun scheint auch seine erste Nominierung für den DFB-Kader nicht mehr weit entfernt zu sein.
Dahmen kann für Deutschland und England auflaufen
In der Bundesliga steht Finn Dahmen für den FC Augsburg zwischen den Pfosten. Zuletzt blieb der 26-jährige 613 Minuten lang ohne Gegentor. Insgesamt kassierte Dahmen in der laufenden Saison nur drei Gegentreffer und hielt seinen Kasten achtmal sauber. Da seine Mutter Engländerin und sein Vater Deutscher ist hat er die Möglichkeit, sowohl für die Three Lions als auch für die DFB-Elf aufzulaufen. Deutschland scheint sich aktuell um Dahmen zu bemühen, nach Informationen von Sky soll er in den Kader Nachrücken, falls einer der drei nominierten Torhüter ausfallen würde.
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Dahmen sagte zu seiner Option, für England und Deutschland spielen zu können: „Ich fühle mich zu beiden Ländern zugehörig. Ich will nichts ausschließen und kann mir beides vorstellen. Ich würde mich damit auseinandersetzen.“ Trotz diesen Worten zu einem möglichen Gespräch mit dem neuen Coach der Three Lions, Thomas Tuchel, unterstrich Dahmen: „Es ist mein Traum, irgendwann Nationalspieler zu werden. Es war schon immer mein Traum. Jetzt ist es aber noch nicht so weit. Ich bin jetzt nicht eingeladen worden, genieße daher die Länderspielpause.“
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Obwohl er nicht nominiert wurde, ist Finn Dahmen für die Nationalmannschaft auf Abruf bereit und könnte jederzeit zum Kader stoßen, wenn er gebraucht würde. Sowohl der 26-jährige als auch der FC Augsburg sind von DFB-Torwarttrainer Andreas Kronenberg darüber informiert worden, dass er sich bereithalten soll. Die aktuelle Nummer eins im deutschen Tor ist Oliver Baumann, der wie Dahmen von Christian Nerlinger beraten wird. Die weiteren Torhüter im Aufgebot von Julian Nagelsmann sind Alexander Nübel vom VfB Stuttgart und Stefan Ortega von Manchester City.
Zwischen Tuchel und Dahmen soll es noch keinen Kontakt gegeben haben, weshalb der DFB gute Chancen haben könnte, dass Dahmen sich für Deutschland entscheidet.
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)