DFB-Team vor den letzten beiden Länderspielen des Jahres: Das sind die Aufgaben und Erwartungen

Die Spiele in der Nations League gegen Bosnien und Ungarn komplettieren ein aufregendes Länderspieljahr für die DFB-Elf. Beginnend mit Aufbruchstimmung nach einer sehr schweren Phase, über EM-Freude bis -Enttäuschung nach den Aus und endend mit der Vorbereitung auf die WM-Qualifikation. 

Doch die Nations League ist irgendwie auch mehr als das. Sie ist ein Wettbewerb, den man gewinnen kann. Und die deutsche Auswahl steht im Viertelfinale, das im neuen Jahr stattfinden wird. Ziele gibt es für die beiden Spiele, die nun anstehen, aber dennoch. Damit ist nicht nur das Fixieren des Gruppensieges gemeint.

DFB-Elf will weiter in der Spur bleiben

Das Länderspieljahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Die DFB-Elf kann bis zum jetzigen Zeitpunkt ein recht positives Fazit ziehen, zwei Spiele stehen aber noch aus. Julian Nagelsmann und sein Team haben dabei durchaus noch Ziele, die man verfolgen will. Eines liegt dabei auf der Hand, nach vier Spielen ohne Niederlage in der Nations League soll diese Gruppenphase natürlich ungeschlagen über die Bühne gebracht werden. Angesichts der Rollenverteilung für die Spiele gegen Bosnien und Ungarn ist das auch durchaus realistisch.

Zwar fehlen einige Spieler, darunter Angelo Stiller, Deniz Undav, Niclas Füllkrug und Aleksandar Pavlovic, aber der Kader ist weiterhin stark genug und der formstarke Jamal Musiala ist mit dabei. Er hat in den letzten Wochen mehrfach sein höchstes Niveau erreicht. Das nächste Ziel ist es, weiter in der Spur zu bleiben. Dabei sind nicht einmal die Ergebnisse gemeint, sondern einfach die Weiterentwicklung respektive Anpassung des Spielsystems unter Julian Nagelsmann. Anpassung deswegen, weil wieder das ein oder andere Spielerprofil fehlt und und der Coach seine Idee wieder mit anderen Typen umsetzen muss.

Belastungssteuerung und sportliche Ziele unter einen Hut bekommen

Die Ziele der DFB-Elf sind eine Komponente, doch die Mannschaft ist auch mit Erwartungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen konfrontiert. Da wären die Fans, die vor allem beim letzten Heimspiel des Jahres noch einmal ein Feuerwerk und einen deutlichen Sieg erwarten. Die Mannschaft selbst hat natürlich die größtmöglichen Ansprüche an sich selbst, will die Spiele nicht schleifen lassen, sondern gewinnen, jeder Spieler will sich außerdem beweisen und in eine gute Ausgangslage bringen, was die nächsten Spiele angeht.

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Allerdings haben auch die Klubs samt Trainer Erwartungen an Bundestrainer Nagelsmann und den Umgang mit den Spielern. Besonders mit denen, die viele Minuten sammelten. Es geht um Belastungssteuerung, darum, niemanden 150-180 Minuten Spielzeit zu geben, der in den letzten Wochen schon fast immer im Dreitagesrhythmus gespielt hat. Es geht also darum, jederzeit die bestmögliche Mischung auf dem Feld zu haben, um die Interessen aller vereinen zu können. Das Leben als Bundestrainer ist also nicht immer einfach. Bisher fand dieser aber immer wieder die richtigen Antworten auf offene Fragen.