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90PLUS » EM | Kopenhagen und St. Petersburg erlauben Publikum
Nationalelf

EM | Kopenhagen und St. Petersburg erlauben Publikum

Yannick Lassmann
25.03.21, 18:52
Yannick Lassmann
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News | Die UEFA hält trotz der noch längst nicht überwundenen Corona-Pandemie an der Austragung der Europameisterschaft in zwölf Ländern fest. Bis zum 7.April erwartet der Verband von allen Städten einen Plan für die Rückkehr von Zuschauern. Schon jetzt gaben Kopenhagen und St. Petersburg das Ja-Wort.

EM: Kopenhagen erwartet 11.000-12.000 Zuschauer – St. Petersburg plant mit 50 Prozent Auslastung

Die UEFA möchte ihren ursprünglichen Plan von einer Europameisterschaft in zwölf Ländern unbedingt umsetzen, obwohl das Coronavirus weiterhin durch die ganze Welt sieht. Zudem möchte sie die Begegnungen auch noch mit Publikum austragen. Für viele Austragungsorte stellt der hohe Anspruch des europäischen Fußballverbands, der bis zum 7.April eine Zu- oder Absage erwartet, ein großes Problem dar. Einem Bericht der BBC zufolge scheint Dänemark gerüstet zu sein. Denn die Regierung beschloss, dass im 38.000 Plätze fassenden Stadion Parken in Kopenhagen 11.000-12.000 Zuschauer Einlass erhalten werden.

Das dänische Kulturministerium erklärte: „Die Fußball-Europameisterschaft ist ein einzigartiges und historisches Ereignis für unser Land.“ Daher werde auch noch geprüft, ob sogar mehr Menschen die vier Spiele besuchen dürfen, „wenn es die gesundheitlichen Bedingungen erlauben.“ Allerdings wies das Kulturministerium in ihrer Stellungnahme auch auf den schlechtesten anzunehmenden Fall hin. Demnach habe man den einheimischen Fußballverband und die UEFA darüber informiert, dass „die Zuschauer wieder ausgeladen werden, falls es eine Ausbreitung der Infektionen gibt, die es aus gesundheitlicher Sicht nicht rechtfertigen, Zuschauer zu erlauben.“

Noch aussichtsreicher wirkt die Situation hingegen in St. Petersburg. Alexej Sorokin – einst Leiter des WM-Organisationskomitees – glaubt, die vier Spiele können mit „einem Minimum an möglichen Einschränkungen“ ausgetragen werden können. „Wir haben bereits eine Vereinbarung getroffen, die Tribünen zu 50 Prozent zu füllen“, fügte er an. Damit könnten 34.000 Zuschauer pro Partie die Arena besuchen. Zudem werde daran gearbeitet auch „ausländische Fans willkommen zu heißen.“ Die russischen Behörden haben das Vorhaben nicht abgelehnt.

Nach England, das sieben Begegnungen im Wembley-Stadion ausrichtet und schon in der Endphase des Ligabetriebs wieder Zuschauer erlauben will, zogen also nun Kopenhagen und St. Petersburg nach. Damit haben sich knappe zwei Wochen vor der gesetzten UEFA-Deadline erst ein Viertel der Gastgeber zur Zulassung von Publikum bekannt.

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(Photo: Imago)

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