EM-Qualifikation: Der ewige Ronaldo und das Spalletti-Debüt
7. September 2023 | News | BY sid
Spanien steht schon unter Druck in der EM-Qualifikation, Cristiano Ronaldo ist im Nationaltrikot noch lange nicht satt, und Harry Kane läuft erstmals nach seinem Bayern-Wechsel wieder für England auf.
EM-Qualifikation – Spanien unter Druck
Nur Platz vier in der Gruppe, dazu der Skandal um Verbandspräsident Luis Rubiales: Im spanischen Fußball rumort es gewaltig. Die Furia Roja steht im Auswärtsspiel in Georgien am Freitag (18.00 Uhr/DAZN) schon unter Druck, der schwache Start mit der Niederlage in Schottland soll korrigiert werden. Nationaltrainer Luis De la Fuente geriet dazu wegen seines Applaus bei der Rubiales-Wutrede in die Kritik – entschuldigte sich aber später. „Ich glaube, dass diese Kritik verdient war“, sagte De la Fuente, auf den mit seiner Mannschaft zudem eine Pflichtaufgabe gegen Zypern am Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) wartet.
Der ewige Ronaldo
Unglaubliche 200 Länderspiele hat Cristiano Ronaldo schon für Portugal absolviert, satt ist der 38-Jährige deshalb aber noch lange nicht. „Schön, wieder zu Hause zu sein“, schrieb der Superstar auf Instagram, er habe „maximale Motivation“ für die Qualifikationsspiele in der Slowakei am Freitag (20.45 Uhr) und gegen Außenseiter Luxemburg am Montag (20.45 Uhr/beide DAZN). Durch seinen Wechsel nach Saudi-Arabien ist der fünfmalige Weltfußballer ein wenig von der europäischen Bildfläche verschwunden, und das hat Folgen: Erstmals seit 2004 steht Ronaldo nicht unter den Top-30 bei der Wahl zum Ballon d’Or – ein Umstand, der den Rekordtorjäger (123 Länderspieltreffer) und Portugal (vier Siege aus vier Spielen) auf dem Weg zur EM aber nicht aus dem Tritt bringen soll.
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Spiel eins nach Mancini
Robert Mancini ist weg, Luciano Spalletti ist da – und Italien braucht dringend Siege. In Spiel eins nach dem überraschenden Wechsel vom Europameistercoach Mancini nach Saudi-Arabien und der Übernahme von Neapels Meistertrainer Spalletti kehren die Italiener am Samstag (20.45 Uhr/DAZN) nach Nordmazedonien zurück, wo sie in den Play-offs zur WM vor einem Jahr tränenreich gescheitert waren. Spalletti, der die Ernennung zum Nationaltrainer einen „Traum“ nannte, ist sofort gefordert – schließlich steht spätestens am Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) gegen die Ukraine ein wegweisendes Duell an.
Die Rückkehr von Harry Kane
Harry Kane spannte noch schnell in London aus und verbrachte unbeschwerte Tage mit seiner Familie. Nach seinem Wechsel nach München ist der englische Kapitän erstmals wieder im Kreise der Nationalmannschaft, ein Duell in Polen gegen die Ukraine und ein Testspiel in Schottland warten. In München fand sich der 30-Jährige schnell zurecht, auch mit den Three Lions läuft es nach vier Siegen aus vier Spielen in der Qualifikation hervorragend. Ein Sieg gegen die Ukraine am Samstag (18.00 Uhr/DAZN) – und die Engländer können schon fast für das Turnier in Kanes neuer Heimat planen.