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90PLUS » Bericht führender Juristen: FIFA ignoriert Menschenrechtsbedenken bei WM 2034 in Saudi-Arabien
Nationalelf

Bericht führender Juristen: FIFA ignoriert Menschenrechtsbedenken bei WM 2034 in Saudi-Arabien

Manuel Behlert
12.10.24, 12:57
Manuel Behlert
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FIFA
(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)

Dass die Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien stattfinden wird, ist sicher. Und das, obwohl es Bedenken hinsichtlich der Menschenrechtslage gibt. Die FIFA scheint das zu ignorieren. 

FIFA ignoriert offenbar Menschenrechtsbedenken

Die WM 2034 findet aller Voraussicht nach in Saudi-Arabien statt. Es gibt zwar Bedenken hinsichtlich der Situation rund um die Menschenrecht, aber ehrlicherweise hat das auch in Katar am Ende niemanden so richtig gestört. Zumindest nicht beim Weltverband FIFA und auch nicht bei den nationalen Verbänden, die ihre Kritik am Staat dann doch nicht besonders aktiv und lautstark geäußert haben – wenn überhaupt.

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Laut einem Bericht des Guardian kommen führende Juristen zu dem Ergebnis, dass der Weltverband nicht etwa versucht, viele Dinge in die richtige Richtung zu bewegen, sondern die Menschenrechtsbedenken einfach ignoriert. Die Entscheidung über die saudi-arabische Bewerbung um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft soll im Dezember getroffen werden, obwohl sie angesichts der Tatsache, dass es keine anderen Bieter gibt, von vornherein festzustehen scheint. Die Anwälte – Prof. Mark Pieth, Stefan Wehrenberg und Rodney Dixon KC – legten der Fifa im Mai einen Bericht vor, in dem sie auf Bereiche hinwiesen, in denen der saudische Staat gegen die Menschenrechtsrichtlinien des Weltfußballverbands verstoßen hat.

Alles rund um den internationalen Fußball findet ihr hier 

Besagter Mark Pieth äußerte sich zudem ausführlich. Er sagte, die Reise nach Saudi-Arabien sei „ein großes Risiko“ für die FIFA. Und: „Meinem Verständnis nach ist Saudi-Arabien ziemlich nervös [über öffentliche Kritik] und sie sind gefährlich“, sagte er. „Das ist meine Meinung. Ich scheue mich nicht, das in der Öffentlichkeit zu sagen. Die Leute haben es hier wirklich mit dem Teufel zu tun. Es besteht also ein großes Risiko.“

(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)

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