News | Dass Uli Hoeneß nicht unbedingt für seine besondere Impulskontrolle bekannt ist, weiß wohl jeder. Jetzt hat der Ex-Präsident des FC Bayern wieder einmal Dampf abgelassen.
Hoeneß: „Nicht ständig auf die Leute draufhauen“
Im Winter findet die WM 2022 in Katar statt. Rund um den Ausrichter gibt es enorm viel Kritik. Sei es bezüglich des Regimes, der Menschenrechtslage oder der schlechten Behandlung von Gastarbeitern. Auch im heutigen Doppelpass, einer Talkrunde bei Sport1, war die WM ein Thema.
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Während der Sendung meldete sich Uli Hoeneß (70), Ehrenpräsident des FC Bayern, live per Telefon zu Wort. „Den Arbeitern in Katar geht es durch die WM besser und nicht schlechter. Das sollte man endlich mal akzeptieren und nicht ständig auf die Leute draufhauen“, so der 70-Jährige. In Teilen mag das vielleicht stimmen, aber gerade in jüngerer Vergangenheit machten viele Meldungen und Studien die Runde, die auf menschenfeindliche Arbeitsbedingungen hinwiesen.
Auch Andreas Rettig, Gast in der Sendung, wurde Ziel der verbalen Angriffe Hoeneß‘: „Ich möchte Andreas Rettig, dem König der Scheinheiligen, fragen, ob er im Winter auch nicht mehr so warm duscht oder sich über das Gas, das demnächst aus Katar kommt, Gedanken gemacht hat.“
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Das war noch nicht alles. Noch einmal verlieh Hoeneß seinen Ausführungen Nachdruck: „Eines ist sicher: Die WM, das Engagement des FC Bayern und andere Sportaktivitäten in der Golf-Region werden dazu führen, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen dort besser werden. Ich habe noch nie etwas über Dubai, Kuwait etc. gehört. Es wird nur über Katar gesprochen. Das einzige Land, in dem es wirklich besser wird, weil diese Diskussion stattfindet, ist Katar.“
(Photo by Andreas Rentz/Getty Images)