DFB-Team: Matthäus mit Zuversicht für das Final Four – übt aber auch Kritik

Die deutsche Nationalmannschaft hat es geschafft und sich für die Endrunde der Nations League qualifiziert. Im so genannten Final Four geht es erst gegen Portugal, sollte man das Endspiel erreichen, dann wartet Frankreich oder Spanien. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus freut sich aus deutscher Sicht auf das Turnier. 

Denn er sieht bei der DFB-Elf eine gute Entwicklung. Vieles verläuft laut ihm positiv, einige Spieler haben zuletzt große Fortschritte gemacht. Trotzdem legt er in seiner Kolumne bei Sky den Finger ein wenig in die Wunde. Denn alles war nicht perfekt.

Matthäus freut sich auf die Endrunde der Nations League

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich gegen Italien durchgesetzt und spielt das Final Four in der Nations League. Nach einem 2:1 im Hinspiel endete das Rückspiel in Dortmund 3:3, nachdem die DFB-Auswahl mit 3:0 führte. Für Lothar Matthäus, den Rekord-Nationalspieler, war die erste Halbzeit im Rückspiel „eine Demonstration“ und die „besten 45 Minuten in der bisherigen Amtszeit“ von Bundestrainer Julian Nagelsmann. 

„Schnelle Balleroberung, in vollem Tempo nach vorne, gute Laufwege und eine starke Strafraumbesetzung“ – das Spiel der DFB-Elf hatte alles. Den Finger in die Wunde legen kann der Sky-Experte aber auch, schrieb in seiner Kolumne weiter: „In der zweiten Halbzeit hat man das Spiel aus der Hand gegeben, weil man nachlässig wurde und nicht mehr die Galligkeit, die Kompaktheit und den Zugriff der ersten 45 Minuten hatte.“

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Die aktuelle Verfassung der deutschen Mannschaft und die generelle Entwicklung ist für Matthäus sehr positiv. Deswegen ist auch die Vorfreude auf die Endrunde groß. „In Deutschland stand man diesem Format lange Zeit skeptische gegenüber, aber wir können froh sein, dass wir diese „Mini-EM“ bei uns haben. Ich freue mich darauf und man hat auch in Dortmund wieder gesehen, wie die deutschen Fans hinter ihrer Mannschaft stehen. Das hat sie sich durch gute Leistungen verdient. Ich glaube, dass wir wieder sehr stolz auf die Nationalmannschaft sein können“, so der Experte.