Mbappé sorgt mit Party-Trip für Wirbel: So reagieren Deschamps und die Teamkollegen

Während seine französischen Teamkollegen in der Nations League spielten, wurde Kylian Mbappé in einem Nachtclub in Schweden gesichtet. Was in Frankreich Negativschlagzeilen machte, sorgte teamintern für Verständnis.

Deschamps über Mbappé: „Spieler können tun, was sie wollen“

Schon allein, dass Kylian Mbappé nicht für die französische Nationalmannschaft berufen worden war, sorgte für Kritik in Frankreich. Oberschenkelbeschwerden wurden als offizieller Grund für die Nichtberücksichtigung angegeben. Der Haken: Mbappé war schon einen Tag vor der Kaderbekanntgabe wieder spielfit und stand am darauffolgenden Wochenende sogar für Real Madrid in der Startelf.

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Noch mehr Negativschlagzeilen hagelte es, als der 25-Jährige am Donnerstag in Stockholm gesichtet wurde, während seine Teamkollegen in der Nations League gegen Israel spielten. In der Nacht soll sich der Mannschaftskapitän der Équipe Tricolore im Nachtclub „V“ aufgehalten haben.

Die Tatsache, dass der ehemalige PSG-Stürmer unter dem Vorwand, sich von einer Verletzung zu erholen, in Schweden und später auch auf Korsika gesichtet wurde, sorgte für noch mehr Kritik an ihm.

Entgegen der französischen Öffentlichkeit erfuhr der Real-Angreifer von seinen Nationalmannschaftskollegen Rückendeckung. „Die Leute können in ihrer Freizeit machen, was sie wollen. Er macht, was er will. Er ist ein toller Kerl und ein großer Profi. Ich finde, dass ihr (die Medien) manchmal zu hart vorgeht“, sagte Mittelfeldmann Matteo Guendouzi (25) am Samstag auf einer Pressekonferenz. Verteidiger Wesley Fofana (23) blies ins gleiche Rohr: „Sie (die Medien) leben davon, und sie werden es auch weiterhin tun. Wir haben vor dem Spiel mit ihm telefoniert. Er steht zu uns, zur französischen Nationalmannschaft.“

Dass der Schweden-Trip mannschaftsintern kein Thema sei, bekräftigte auch Nationaltrainer Didier Deschamps (55), der gegenüber dem französischen Portal Telefoot klarstellte: „Wenn die Spieler einen freien Tag haben, können sie tun, was sie wollen.“