Der Vertrag von Rudi Völler als Sportdirektor läuft noch bis 2026. DFB-Präsident Bernd Neuendorf bestätigte, dass der Verband den Kontrakt gerne bis 2028 verlängern möchte.
Völler vor Verlängerung bis 2028
DFB-Präsident Bernd Neuendorf gab gegenüber Sky bekannt, dass der 2026 auslaufende Vertrag von Sportdirektor Rudi Völler zeitnah bis 2028 verlängert werden soll. Ursprünglich sollte Völler nur die Heim-EM 2024 betreuen, bereits im vergangenen April unterschrieb er dann einen Vertrag bis zur WM 2026.
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Neuendorf sagte zu den Plänen, mit Völler zu verlängern: „Rudi ist integraler Bestandteil dieses Teams. Wir haben ein sehr, sehr enges Verhältnis. Wir haben miteinander verabredet, dass wir jetzt zeitnah auch nochmal miteinander das Gespräch suchen und schauen, ob der Weg weitergehen kann.“ Der DFB-Boss ergänzte: „Ich bin sehr optimistisch, dass das gelingen kann, aber wir müssen uns natürlich zusammensetzen und diese Dinge im Einzelnen besprechen.“
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Rudi Völler hatte in einem Interview mit dem Express angedeutet, dass er sich eine Verlängerung vorstellen kann: „Eigentlich hatte ich geplant, 2026 aufzuhören. Aber ich bin ehrlich: Julian Nagelsmann, die Mannschaft und das gesamte Team sind mir ans Herz gewachsen.“ Zunächst wolle er die Italien-Spiele am Donnerstag bzw. Sonntag abwarten, „dann schauen wir weiter“. Zu dieser Aussage erwiderte Neuendorf: „Es freut mich, dass Rudi sich so geäußert hat, wie er das getan hat.“
Auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Nations League gegen Italien hatte auch Julian Nagelsmann angedeutet, dass er sich über eine Verlängerung von Rudi Völler freuen würde. Er betonte die Qualitäten des Weltmeisters von 1990 und sagte, dass Völler „ein unfassbar lieber Mensch“ sei.
Angesichts der Zukunft des Personals rund um die Nationalmannschaft sagte Neuendorf: „Zunächst einmal bin ich sehr froh, dass wir mit Julian Nagelsmann verlängern konnten. Viele haben das ja nicht für möglich gehalten. Am Anfang galt das immer als Projekt Richtung EURO 24. Dann gab’s die Verlängerung Richtung 26 schon, jetzt nochmal. Das zeigt für mich vor allem eins: dass unter den verantwortlichen Personen beim DFB großes Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung da sind. Das geht mir ganz genauso mit Julian, Rudi, Andreas Rettig. Das ist ein gutes Team. Wir haben regelmäßigen Austausch. Rudi gehört dazu.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)
