News | Der DFB hat angekündigt, dass unter anderem die deutsche Nationalmannschaft zukünftig mit einer neuen Kapitänsbinde auflaufen wird, „um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt zu setzen“.
DFB: Kapitänsbinde „One Love“ symbolisiert Vielfalt und setzt Zeichen gegen Diskriminierung
Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, wird die Nationalmannschaft bei den anstehenden Partien der UEFA Nations League und bei der WM in Katar mit einer neuen Kapitänsbinde auflaufen. Diese sei dazu da, „um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt zu setzen“, wie es vom Verband weiter heißt. Auf der Kapitänsbinde abgebildet sind ein buntfarbiges Herz und die Aufschrift „One Love“. Die bunten Farben sollen Vielfalt symbolisieren.
One Love ❤️🧡💛💚💙💜
Um ein Zeichen gegen Diskriminierung und für #Vielfalt zu setzen, wird Manuel Neuer bei den anstehenden beiden Nations League-Spielen und während der WM in Katar eine spezielle Kapitänsbinde tragen. #OneLove
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— DFB-Team (@DFB_Team) September 21, 2022
Die deutsche Nationalmannschaft hat diese Aktion nicht alleine initiiert, es handelt sich um eine Kampagne, die gemeinsam mit den Nationalmannschaften aus England, Belgien, Schweiz, Wales, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und der Niederlande umgesetzt wird. „Die Idee dazu entstand innerhalb der UEFA Working Group, die sich auf Initiative einiger europäischer Nationalverbände mit Fragen zu Menschen- und Arbeitnehmer*innenrechten in Katar bis zur Weltmeisterschaft 2022 und darüber hinaus befasst“, teilt der DFB weitergehend mit.
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Manuel Neuer (36) wird die Binde aufgrund einer Corona-Erkrankung beim Spiel am Freitag gegen Ungarn zwar nicht erstmalig präsentieren können, sagte jedoch zur Aktion: „Die Liebe zum Fußball verbindet uns alle. Egal, wo wir herkommen, wie wir aussehen und wen wir lieben. Fußball ist für alle da. Und der Fußball muss für alle da sein, die sich diskriminiert und ausgeschlossen fühlen, überall auf der Welt. Ich bin stolz darauf, diese Botschaft gemeinsam mit meinen Kapitänskollegen aus anderen Nationen zu senden. Denn jede Stimme zählt.“

