Die sogenannte „Erdogan-Affäre“ dominierte die Berichterstattung rund um die Nationalmannschaft in diesem Sommer. Mesut Özil und Ilkay Gündogan ließen sich mit dem türkischen Präsidenten ablichten, die Fotos wurden scharf kritisiert. Nach der Abrechnung von Mesut Özil mit dem DFB und seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft meldet sich nun Özil-Berater Erkut Sögüt zu Wort.
Kritik an Neuer, Kroos und Müller
Gegenüber „11Freunde“ sagte er: „Mesut hat keinen Fehler gemacht. Dabei bleibt es. Es ist eine Frage des Respekts, den Präsidenten zu treffen, wenn dieser darum bittet.” Die Aussagen von Manuel Neuer, Toni Kroos und Thomas Müller, die sich öffentlich geäußert haben, empfand Sögüt „mehr als enttäuschend und deplatziert.“ Die Spieler seien „entweder naiv oder berechnend“.
Auch der DFB bekommt sein Fett weg: „Löw verteidigt sich gegen einen Vorwurf, der nie erhoben wurde. Mesut wurde nicht im Team, sondern von der Mitte der Gesellschaft rassistisch angefeindet? Da hätte ihn der DFB schützen müssen.”
(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)