News | Vertreter des Russischen Fußballverbands (RFU) sind in dieser Woche bei der UEFA zu Gast. Dabei steht vor allem das Thema im Vordergrund, ob russische Fußballteams in die europäischen Wettbewerbe zurückkehren könnten.
UEFA: Vertreter des russischen Fußballverbands zu Gesprächen zu Gast
Wie The Athletic berichtet, nehmen Verantwortliche des Russischen Fußballverbands (RFU) in dieser Woche in Nyon in der Schweiz an verschiedenen Sitzungen der UEFA teil. Maxim Mitrofanov (RFU-Generalsekretär) und Aleksandr Alaev (Vizepräsident) wohnen am Dienstag einem Treffen bei, RFU-Präsident Alexander Dyukov ist am Mittwoch bei der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees vor Ort.
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Der Grund dafür ist, dass Russlands Nationalmannschaften und Vereine seit Ende Februar 2022 von europäischen und internationalen Wettbewerben ausgeschlossen sind. Grund dafür war der Einmarsch Russlands in der Ukraine. Somit darf sich die russische Nationalmannschaft auch nicht für die EM 2024 qualifizieren. Verbandspräsident Dyukov hatte dazu im September gesagt: „Wir erwägen die Option, so bald wie möglich zu den UEFA-Wettbewerben zurückzukehren. Es ist wichtig für uns, an den Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2026 teilzunehmen.“
In der Qualifikation zur WM 2022 hatte sich Polen geweigert gegen Russland anzutreten und sich mit einem Schreiben an die FIFA gewandt, welches auch von Schweden und Tschechien unterstützt wurde, die ebenfalls in der Qualifikation gegen Russland hätten spielen müssen. Ein angesetztes Freundschaftsspiel Russlands gegen Bosnien-Herzegowina sagte der Gegner nach starker Kritik an diesem Aufeinandertreffen wieder ab.
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In den Gesprächen mit der UEFA vor Ort sollen nun Möglichkeiten diskutiert werden, wie Vereine und Nationalmannschaften wieder in europäische Wettbewerbe eingebunden werden können. Tennisspieler aus Russland durften beispielsweise bei den Australien Open als Einzelsportler ohne nationale Zugehörigkeit antreten. Offen bleibt, ob diese Möglichkeit auch in der Mannschaftssportart Fußball existiert.
(Photo by KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images)
