Die deutsche Nationalmannschaft steht vor einem Showdown in Leipzig: Am Montagabend wird die Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 spielen, wenn die Slowakei in der Red Bull Arena zu Gast sein wird. Beide Mannschaften gehen mit einer Punktausbeute von zwölf Zählern in das Duell – nur die Tordifferenz sorgt dafür, dass Deutschland vor der Partie auf dem ersten Tabellenplatz der Qualifikationsgruppe A steht.
Nagelsmann und Co. würde also auch ein Unentschieden reichen, um sich die Teilnahme am Turnier in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko zu sichern. Sollte man den Slowaken wie im Hinspiel allerdings unterliegen, müsste das DFB-Team in den Play-offs um die WM-Qualifikation zittern. Shootingstar Said El Mala wird diesen Showdown nicht direkt miterleben, obwohl er zuletzt erstmals in das Aufgebot des Bundestrainers berufen worden war. Stattdessen kehrte der Kölner jüngst zur U21 zurück. Nagelsmann erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Slowakei-Spiel, was er von El Mala fordert!
Nagelsmann: El Mala muss Stammspieler werden
Julian Nagelsmann (38) hat Anforderungen an Said El Mala (19) gestellt, die der Shootingstar des 1. FC Köln erfüllen muss, um langfristig Teil der deutschen Nationalmannschaft zu sein. Das geht aus der Pressekonferenz hervor, die der DFB im Vorlauf des letzten WM-Qualifikationsspiels gegen die Slowakei veranstaltet hat. In diesem Zusammenhang schilderte der Bundestrainer: „Am Ende liegt es wie bei allen Spielern auch an ihm.“ Nagelsmann präzisierte seine Ansprüche: „In Köln muss er jetzt natürlich Stammspieler werden. Das habe ich ihm auch gesagt.“
Erst seit der laufenden Saison gehört El Mala dem Profikader des 1. FC Köln fest an. Zwar kam das Offensivtalent 2025/26 bislang in allen Partien der Kölner zum Einsatz, einen Stammplatz hat es jedoch noch nicht inne. In acht von zwölf Spielen setzte Effzeh-Coach Lukas Kwasniok den 19-Jährigen nur von der Bank aus ein. Trotzdem steuerte er dabei schon vier Treffer und zwei Assists bei, sodass auch Julian Nagelsmann auf ihn aufmerksam wurde und ihn schließlich für die Nationalmannschaft nominierte. In Luxemburg griff der Bundestrainer nicht auf ihn zurück. Am Samstagabend entschloss sich der DFB dazu, dass El Mala vorerst wieder für die U21 spielen soll.
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Sofern der 19-Jährige noch gewisse Baustellen beseitige, so Nagelsmann ferner, „hat er auch Möglichkeiten, bei der A-Nationalmannschaft für Furore zu sorgen.“ Im Allgemeinen scheint der Bundestrainer aber zufrieden mit El Mala zu sein. Er bestätigte: „Er hat die Soft-Skills erfüllt. Er ist ein super angenehmer junger Mann, der einen guten Eindruck hinterlassen hat.“ Der Youngster sei „demütig genug, aber trotzdem frech genug“, beschreibt der Übungsleiter weiter. Am Dienstagabend trifft El Mala mit der U21-Nationalmannschaft auf Georgien. Die A-Elf des DFB empfängt am Montag indes die Slowakei in Leipzig und möchte sich für die Weltmeisterschaft 2026 qualifizieren.