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90PLUS » Englischer Fußballverband vor WM-Vergabe nach Saudi-Arabien gewarnt
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Englischer Fußballverband vor WM-Vergabe nach Saudi-Arabien gewarnt

Jonas Krause
11.12.24, 13:49
Jonas Krause
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Die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 wird in Saudi-Arabien stattfinden. FA wurde vor Protesten gewarnt
DOHA, QATAR - DECEMBER 01: View of the FIFA logo on a flag during the FIFA World Cup Qatar 2022 Group F match between Canada and Morocco at Al Thumama Stadium on December 01, 2022 in Doha, Qatar. (Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

Noch heute soll offiziell über die WM 2034 in Saudi-Arabien abgestimmt werden. Der englische Fußballverband wurde derweil vor Protestaktionen gewarnt.

WM-Vergabe der FIFA: Umstrittenes Abstimmungsverfahren

Heute Nachmittag sollen alle 211 Mitglieder des FIFA-Kongresses über die beiden Weltmeisterschaften in den Jahren 2030 und 2034 abstimmen. Besonders die Vergabe des Turniers in zehn Jahren gilt als stark umstritten, mit Saudi-Arabien gibt es nur einen Bewerber. Trotz diverser Kritik zur Menschenrechtslage im Wüstenstaat gilt der Zuschlag so gut wie sicher.

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Laut einem Artikel des englischen Guardian soll der englische Fußballverband FA von Stimmen in internen Diskussionen gewarnt worden sein, gegen die Entscheidung und Abstimmung zu protestieren, es sei denn, sie boykottieren die WM in Saudi-Arabien. Wie FA die Abstimmung schlussendlich angehen wird, ist noch unklar. Ohnehin würde ein Protest sicher wenig an der schon so gut wie feststehenden Entscheidung der FIFA ändern, die WM 2034 nach Saudi-Arabien zu vergeben.

Der DFB hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt, für die Entscheidung der FIFA zu stimmen. Am lautesten kritisiert hat wohl der norwegische Fußballbund (NFF) die Vergabe. Er kündigte, gegen die Bewerbung zu stimmen und jeden Versuch, sie per Akklamation zu verabschieden, zu missbilligen. NFF hat sich schriftlich an die FIFA gewandt und seine Besorgnis über das Verfahren zum Ausdruck gebracht.

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Bei der FIFA läuft die Kritik ins Leere. Erst vor wenigen Tagen bewertete der Weltfußballverband die saudi-arabische Bewerbung mit 4,2 von 5 Punkten, der höchsten Note. In dem Dokument wurde die Möglichkeit von Menschenrechtsverletzungen als „mittleres“ Risiko beschrieben, und es wurde argumentiert, dass die Vergabe des Turniers an das Land ein „gutes Potenzial hat, als Katalysator“ für künftige Reformen zu wirken.

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(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

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