BVB-Gerüchte | Bleibt Rose bei Gladbach? Chancen laut Eberl bei „99 Prozent“

15. Dezember 2020 | News | BY Chris McCarthy

News | Marco Rose, Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, hat sich zu den Gerüchten um einen Wechsel zu Borussia Dortmund geäußert. Sein Sportdirektor ist hinsichtlich eines Verbleibs in Gladbach zuversichtlich.

Gladbach-Trainer Rose beschäftigt sich nicht mit BVB-Gerüchten

Nachdem sich Borussia Dortmund am Sonntag von Trainer Lucien Favre (63) trennte, wurde von den Medien postwendend Marco Rose (44) als potentieller Nachfolger ins Spiel gebracht. Dieser steht allerdings noch bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Vor der Partie der Fohlen gegen Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr) wurde der 44-Jährige zu der „Aufgeregtheit“ um die BVB-Gerüchte befragt.

„Ich nehme die Aufgeregtheit nicht so wahr, weil ich mich damit wenig beschädige“, sagte Rose gegenüber Sky und ergänzte: „Wir alle im Verein brauchen jedes Korn an Energie, um Leistung abzurufen, der Trainer und natürlich die Mannschaft. Deswegen beschäftigte ich mich nicht mit den Gerüchten und kommentiere sie nicht.“

Rose bestätigte in der Folge, dass die Zusammenarbeit mit seinem Sportdirektor Max Eberl (47) „passt“ und er sich in Gladbach wohl fühle. Also kein Grund für einen Wechsel? Das wollte der Trainer nicht konkret beantworten und sagte lediglich: „Viel Energie, die brauchen wir auf dem Platz.“

Gladbach-Sportdirektor Eberl: Kein Anruf vom BVB wegen Rose

Auch Max Eberl stellte sich den Fragen von Sky. „Wir sind glücklich mit ihm und wollen natürlich, dass er bei uns bleibt“, betonte der 47-Jährige angesprochen auf die Gerüchte um Marco Rose. „Wir haben natürlich direkt darüber gesprochen, haben ein offenes und gutes Verhältnis (…). Das ist für Sportdirektor und Trainer elementar. Wir schauen, was passiert, wir haben noch viele Spiele vor uns. Die Zeit wird zeigen, was passiert“, fügte Eberl an.

Der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach erklärte auf Nachfrage erneut, dass eine Ausstiegsklausel für einen Trainer für ihn keine sonderlich große Relevanz habe und, dass Gladbach ein spannender und interessanter Verein sei. Der Schritt davon wegzugehen, müsse daher „groß sein“. Kein Dementi, wie Esther Sedlaczek von Sky feststellte. „Auch kein klares Ja“, fügte Eberl an.

Einen Anruf von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) hinsichtlich der Verfügbarkeit Roses habe Eberl eigenen Aussagen zufolge bislang nicht erhalten. Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, dass er über den Sommer hinaus bei Gladbach bleibt? „Sehr groß“, sagte Eberl und betonte: „Er hat Vertrag, wir sind erfolgreich. 99 Prozent.“ Rose selbst hätte das so zwar nicht gesagt, aber „wir unterhalten uns auch nicht über Prozentzahlen. Sie sehen, ich bin entspannt, daraus könnte man ableiten, dass alles nicht so dramatisch ist“, so Eberl.

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(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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