Liverpool | 35 Millionen Euro für Sakho – zu viel für Crystal Palace

4. Juli 2017 | News | BY Chris McCarthy

Dass Jürgen Klopp nach einigen Disziplinlosigkeiten nicht mehr mit Mamadou Sakho plant, ist bereits seit fast einem Jahr bekannt. Im Winter fand Liverpool keinen Käufer für den Verteidiger. Im Nachhinein vielleicht ein Segen, denn nach seiner Leihe bei Crystal Palace hat sich sein Marktwert zweifelsohne erhöht, zum Leidwesen der Eagles…

 

Zu teuer für De Boer

Nach einer überzeugenden Leihe haben sich die Ablöseforderungen des FC Liverpool für Mamadou Sakho (27) drastisch erhöht. Erst im Winter fanden die Reds für damals 25 Millionen Euro keinen Abnehmer für den in Ungnade gefallenen Franzosen. Nach seiner Leihe bei Crystal Palace, wo er nach gerade einmal acht Einsätzen in der Endauswahl zum Spieler der Saison stand, haben sich die Forderungen seines Arbeitgebers auf 35 Millionen Euro erhöht.

Zu viel für Frank de Boer, der nach Informationen des Guardian nun Abstand von einer festen Verpflichtung Sakhos nimmt. Demnach sei der neue Trainer der Eagles der Ansicht, dass man sich für diesen Betrag mit bis zu fünf andere Spieler verstärken könnte. So stehen beispielsweise die Ajax-Verteidiger Joel Veltman (25) und Kenny Tete (21), die er noch aus seiner Zeit in Amsterdam bestens kennt, im Visier des Niederländers. Das Duo sollte für ca. 11 Millionen Euro zu haben sein.

(Photo ADRIAN DENNIS/AFP/Getty Images)

Wohin es nun Mamadou Sakho zieht, bleibt abzuwarten. Unter Jürgen Klopp hat der 28-fache Nationalspieler jedenfalls keine Zukunft an der Anfield Road. Trotz erfolgreicher Rückrunde wird der FC Liverpool seine Forderungen wohl ein wenig zurückschrauben müssen…

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.