Der FC Arsenal hatte am Samstagabend im Emirates Stadium den FC Brentford zu Gast. Am Ende gewannen die Gunners mit 2:1, das war aber ein hartes Stück Arbeit.
Arsenal hat alles im Griff, dann patzt Ramsdale
Im Heimspiel gegen den FC Brentford war der FC Arsenal von Beginn an auf dem Gaspedal. Die erste Halbchance gab es auch schon nach einer Minute, daraus resultierte ein Eckball, der ebenfalls gefährlich wurde. Einzelne Nadelstiche von Brentford wurden zu Beginn des Spiels allerdings ebenfalls ein Thema, so musste Gabriel sich zum Beispiel eine frühe gelbe Karte abholen. Eine gute Viertelstunde war gespielt, da erhöhte Arsenal sukzessive das Tempo. In dieser Phase fiel dann auch das 1:0. Bukayo Saka bediente Ben White, der perfekt flankte und Declan Rice fand. Der Engländer setzte sich durch und köpfte den Ball in die linke Ecke.
Arsenal befand sich nicht ganz auf dem Dominanzlevel wie in den letzten Spielen, zeigte sich mitunter aber spielfreudig, vor allem nach hohen Ballgewinnen. Über 70 % Ballbesitz hatten die Gunners auf dem Konto, Brentfod konnte weitgehend vom eigenen Tor ferngehalten werden. Nach 34 Minuten hatte Kai Havertz eine sehr gute Chance, kippte den Ball am Torhüter, allerdings auch am gegnerischen Tor vorbei. Das hätte das 2:0 sein können. Nach 42 Minuten versuchte es der Nationalspieler erneut, diesmal aber aus deutlich schwererem Winkel. Kurz vor der Pause dann der Schock: Aaron Ramsdale wurde aggressiv angelaufen, zögerte etwas zu lange und traf mit seinem versuchten langen Schlag Yoane Wissa, der Ball flog von ihm schließlich über die Linie. Danach war Pause.
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Havertz mit dem Siegtor kurz vor dem Ende
Den ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit hatte Vitaly Janelt für Brentford, dieser ging aber deutlich über das Tor. Auf der Gegenseite kam Gabriel nach einem Eckball zum Kopfball, der aber „nur“ zur erneuten Ecke führte. Nach 55 Minuten musste Ramsdale einen herausragenden Dropkick von Toney parieren, war diesmal aber sehr gut zur Stelle. Nach 58 Minuten hatte Gabriel nach einem Eckball die große Chance für Arsenal, aber kurz vor der Linie konnte die Brentford-Abwehr die Gefahr gerade noch bereinigen. Kurz danach war Mark Flekken zur Stelle.
Es gab immer mehr knifflige Zweikämpfe, der Schiedsrichter hatte dabei keine ideale Linie – in beide Richtungen. Leandro Trossard kam nach 66 Minuten etwas zufällig an den Ball, konnte aber nicht genug Duck auf die Kugel ausüben. Brentford hatte seine Möglichkeiten, war auch nach 70 Minuten wieder gefährlich. Die Nadelstiche saßen, Arsenal erhöhte aber auch das Risiko, was mehr Räume öffnete. In der 74. Minute traf Rice mit einem fulminanten Schlenzer nur das Lattenkreuz, das wäre ein sehr sehenswertes Tor gewesen. Mikel Arteta brachte noch einmal frisches Personal, in der 86. Minute traf aber ein Spieler, der von Beginn an auf dem Platz stand: Kai Havertz. Nach einer schönen Flanke von der rechten Seite köpfte der Nationalspieler aus kurzer Distanz ein. Die Gäste versuchten es danach noch einmal, schlugen einige lange Bälle nach vorne, aber Arsenal konnte die Angriffsbemühungen gut kontrollieren. Es blieb beim 2:1 für die Gunners!
Das Spielschema im Überblick
FC Arsenal: Ramsdale, White, Saliba, Gabriel, Kiwior (79. Zinchenko), Rice, Jorginho (70. Gabriel Jesus), Ödegaard (90.+5 Partey), Saka, Trossard (79. Nelson), Havertz
FC Brentford: Flekken, Roerslev, Zanka (90. Ghoddos), Ajer, Collins, Lewis-Potter, Nörgaard (34. Jensen), Onyeka (78. Yarmoliuk), Janelt, Wissa (78. Maupay), Toney
Tore: 1:0 Rice (19.); 1:1 Wissa (45.+4); 2:1 Havertz (86.)
(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)