Niederlage bei Crystal Palace: Komplett gebrauchter Tag für Arsenal

4. April 2022 | News | BY Manuel Behlert

News | Am Montag hatte es der FC Arsenal auswärts mit Crystal Palace zu tun. Die Gunners erwischten einen schlechten Abend, Crystal Palace setzte sich mit 3:0 (2:0) durch.

Crystal Palace hellwach, Arsenal nicht

Im Kampf um die Champions League musste Arsenal am Montag im Selhurst Park bei Crystal Palace antreten. Dass das durchaus kompliziert sein kann, erfuhr schon Manchester City, das hier “nur” 0:0 spielte. Die Gastgeber erwischten auch durchaus einen guten Start in das Spiel, liefen Arsenal hoch an und versuchten, das Spiel nach vorne schnell zu machen. Die ersten guten Ansätze waren auch zu erkennen. Arsenal hatte zu Beginn nicht einmal diese, verlor einige Zweikämpfe. Nach einem ruhenden Ball gingen die Gastgeber nach einer guten Viertelstunde in Führung. Ein langer Freistoß wurde von Joachim Andersen wieder in die Mitte gebracht, wenn auch eher unfreiwillig, und dort war Jean-Philippe Mateta zur Stelle, köpfte zum 1:0 ein.

Vor allem die zuletzt starke Defensive wackelte. Aus einem eigentlich harmlosen Ball aus der Defensive entstand das 2:0. Gabriel verschätzte sich komplett, Jordan Ayew kam an die Kugel und schob freistehend vor Aaron Ramsdale ein. Die Gäste erwischten keinen guten Tag. Es war eine der schwächsten Phasen der letzten Wochen, die Formkurve war eigentlich sehr gut. Es waren die kleinen Dinge, die nicht funktionierten.

Technische Fehler, die Defensive war unaufmerksam, das ergab insgesamt eine schwierige Lage. So war es nicht überraschend, dass es Mateta war, der die nächste Chance im Spiel hatte. Nach einer Umschaltaktion scheiterte dieser aber an Ramsdale. Unmittelbar vor der Halbzeit hatte Gabriel immerhin noch einen Kopfball auf das Tor, eine große Chance für Arsenal war das aber nicht. Mit dem 2:0 ging es also in die Kabine.

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Arsenal erhöht das Tempo, Palace bestraft per Konter

Arsenal wechselte in der Halbzeit offensiv, brachte Gabriel Martinelli für den schwachen Nuno Tavares. Die Gunners hatten zunächst auch mehr Ballbesitz, den ersten Abschluss hatten aber die Eagles auf ihrer Seite. Ein Andersen-Freistoß konnte von Ramsdale aber locker pariert werden. Auf der Gegenseite versuchte es Bukayo Saka nach 58 Minuten einmal, sein Schuss ging aber relativ deutlich über das Tor. In er 63. Minute kam Emile Smith Rowe etwas unverhofft an den Ball, schloss aber zu schwach ab. Der Abschluss aus guter Position hätte durchaus gefährlicher sein können. In der 67. bediente der ebenfalls eingewechselte Eddie Nketiah seinen Teamkollegen Martin Ödegaard, doch der Norweger traf den Ball aus guter Position nicht sauber, es blieb beim 2:0.

Einer der wenigen Konter brachte Crystal Palace dann einen Elfmeter ein. Wilfried Zaha holte in Unterzahl den Strafstoß heraus, wurde leicht berührt. Die Entscheidung wurde noch einmal überprüft, hatte aber Bestand. Zaha trat selbst an und verwandelte zum 3:0. Es war ein gebauchter Tag für Arsenal. Sinnbildlich für den Tag von Arsenal war die nächste Doppelchance, die in der 79. Minute nicht im Tor untergebracht werden konnte. Nketiah hatte in der 84. noch einen Schlenzer an die Latte parat, dass er nicht das Tor traf, war Pech. Auch Xhaka versuchte es noch mit einem Distanzschuss, mehr kam aber nicht dabei herum, die Niederlage ging in Ordnung.

(Photo by ADRIAN DENNIS/AFP via Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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