Der ehemalige Trainer Arsene Wenger sprach über die Chancen von Arsenal, die Premier League zu gewinnen. Seine Hoffnung hält sich in Grenzen.
Wenger hält Arsenal-Meisterschaft für unwahrscheinlich
Arsene Wenger sprach in einem Interview mit BeIn Sports über die laufende Saison in der Premier League und die Chancen seines Ex-Clubs Arsenal, den Titel zu gewinnen. Wenger gewann 2004 die Meisterschaft mit den Gunners, seitdem kam keine weitere hinzu. Das besondere an der Meisterschaft vor 21 Jahren: Arsenal blieb unter Wengers Regie ungeschlagen, bis heute wird von den „Invincibles“ gesprochen. Nach den Einschätzungen des Franzosen dürfte es auch in diesem Jahr eng werden mit der nächsten Meisterschaft.
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Im Interview erzählte Wenger: „Sehen Sie, es ist ganz einfach, wie sie [die anderen Moderatoren] sagten. Sie müssen Spiele verlieren. Aber jetzt haben wir 25 Spiele gespielt und Liverpool hat eins verloren. In den nächsten dreizehn Spielen müssen sie mindestens drei verlieren“ und ergänzte: „Im Moment sieht es also unwahrscheinlich aus, außer sie brechen zusammen. Aber bis jetzt haben sie nur ein Spiel verloren.“
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Immerhin scheint der 75-jährige die Situation mit Humor zu nehmen, denn abschließend sagte er: „Sie sind also der Superfavorit. Außerdem muss Arsenal wieder einen perfekten Lauf hinlegen. Ich bete also, aber ich muss die Qualität meiner Gebete verbessern.“ Mit seinem abschließenden Satz dürfte Wenger einigen Arsenal-Fans aus der Seele sprechen. In den letzten Jahren wurden die Gunners unter Mikel Arteta immer stärker, für die Meisterschaft reichte es allerdings nie. Zuletzt war Manchester City immer entscheidend besser, in der laufenden Saison heißt der Rivale nicht City sondern Liverpool. Wieder ist eine Mannschaft besser und schnappt Arsenal aller Voraussicht nach die Meisterschaft weg.
Arsenal wurde es zudem durch einige Verletzungen weiter erschwert, den Rückstand auf die Reds aufzuholen. Kai Havertz verletzte sich im Training am Oberschenkel und fällt bis Saisonende aus, auch Bukayo Saka und Gabriel Jesus fehlen mit Verletzungen lange.
(Photo by Carl Recine/Getty Images)