FA Cup: Chelsea verspielt 2:0 – und gewinnt am Ende doch gegen Zweitligist Leicester!

17. März 2024 | News | BY Manuel Behlert

Im FA-Cup-Viertelfinale standen sich am Sonntagmittag der FC Chelsea und Leicester City gegenüber. Die Blues begannen gut, wackelten dann aber und konnten in Überzahl erst in der Nachspielzeit das 4:2 fixieren. 

FA Cup: Chelsea siegt in der Nachspielzeit

Der FC Chelsea hatte im Viertelfinale im FA Cup ein Topteam aus der zweitklassigen Championship zu Gast, namentlich Leicester City. Die ersten Minuten gingen gleich an den Favoriten, der innerhalb der ersten sieben Minuten schon einen Aluminiumtreffer in petto hatte. Das Tempo war für die Foxes zu Beginn etwas zu hoch, der Gast konnte nur reagieren. Nicolas Jackson setzte sich nach zwölf Minuten gut gegen Jannik Vestergaard durch, bediente Marc Cucurella und der erzielte aus kurzer Distanz das 1:0 für die Blues. 



Nach 20 Minuten hätte Mykhaylo Mudryk beinahe das 2:0 erzielt, er schoss aber Nebenmann Raheem Sterling an. Eben jener Sterling stand nach 25 Minuten erneut im Mittelpunkt, als er nach einem Foul den fälligen Strafstoß selbst ausführte – aber verschoss. Trotzdem blieben die Blues am Drücker, hatten durch Mudryk und später Sterling noch zwei gute Möglichkeiten, ehe Cole Palmer kurz vor dem Pausenpfiff den Treffer zum 2:0 erzielte. Sterling spielte den Ball punktgenau in die Mitte, dort musste nur noch der Fuß hingehalten werden. 

Direkt nach der Pause drehte sich in dieser Partie aber durchaus etwas. Leicester kam etwas schwungvoller aus der Kabine und Axel Disasi unterlief ein horrendes Eigentor. Er wollte den Ball zum Torhüter zurückspielen, verfehlte diesen aber deutlich und der Ball flog in das Netz. Jetzt war Leicester da, ging aktiver in die Duelle, holte sich mehr Zweikämpfe und setzte vereinzelt Nadelstiche. Nach 61 Minuten traf Stephy Mavididi dann zum 2:2! Er tanzte Malo Gusto aus, schlenzte den Ball in die lange Ecke!

Chelsea

(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)

Chelsea war nervös, was sich vor allem in persona Sterling zeigte. Er war nervös, ihm gelang wenig, er schoss einen Freistoß extrem weit am Tor vorbei und wurde von den Fans ausgebuht. Die Blues profitierten in der 73. Minute vom Tempo von Nicolas Jackson, der Callum Doyle zu einer Notbremse zwang. Chelsea spielte also folglich in Überzahl!

Doch so wirklich viel Druck konnten die Blues nicht erzeugen. Bis zum Anbruch der Nachspielzeit, dann erzielte Carney Chukwuemeka das Führungstor. Nach einem schönen Doppelpass mit Palmer konnte er sicher einschieben. Davon erholte sich Leicester nicht mehr, die Blues gewannen am Ende die Partie knapp, aber nicht unverdient, auch wenn Halbzeit zwei alles andere als souverän war. Noni Madueke erzielte sogar noch das 4:2 in der neunten Minute der Nachspielzeit.

(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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