„Eine Schande!“: Pochettino sauer wegen Elfer-Drama

Der FC Chelsea gewann am Montagabend mit 6:0 gegen den FC Everton und darf sich weiter Hoffnungen auf den europäischen Wettbewerb machen. Doch eine Szene in der Partie machte Chelsea-Coach Mauricio Pochettino besonders sauer.

Großes Drama um Chelsea-Elfer – Pochettino sauer

Dies kann aktuell wirklich nur dem FC Chelsea passieren. Zum Abschluss des 33. Spieltags in der Premier League siegten die Blues im Heimspiel mit 6:0 gegen den FC Everton. Doch die Berichterstattung am Tag danach dreht sich nicht um die überragende Leistung der Mannschaft oder den Viererpack von Cole Palmer, sondern um eine Szene vor dem Elfmeter zum 5:0. Dies machte insbesondere Chelsea-Coach Mauricio Pochettino sauer, wie der Guardian berichtet.

Was war vorgefallen? In der 63. Spielminute bekam der FC Chelsea einen Elfmeter zugesprochen. Noni Madueke und Nicolas Jackson, der zuvor den vierten Treffer erzielt hatte, stritten sich um die Ausführung des Strafstoßes. Am Ende kam Palmer, der zu diesem Zeitpunkt bereits einen lupenreinen Hattrick geschnürt hatte, dazu, schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß. Damit hat der 21-Jährige in dieser Saison alle seine neun Elfmeter im Tor untergebracht.

Im Internet kursiert die Szene, in der sich die Profis des FC Chelsea wie kleine Kinder um das Spielgerät stritten. Dies brachte Chelsea-Coach Pochettino auf die Palme. „Es ist eine Schande“, sagte der Übungsleiter und fügte hinzu: „Ich habe den Spielern in der Umkleidekabine gesagt, dass wir uns so nicht benehmen können. Ich habe ihnen gesagt, dass ich diese Art von Verhalten zum letzten Mal akzeptiere. Sie sind alle in diese Situation verwickelt. Das nächste Mal sind sie alle raus. Das ist kein Scherz.“ Dass es nach einer derart starken Leistung wie gestern im Nachhinein um so eine Szene gehen würde, sei für Pochettino „unmöglich“.

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Nach der Partie stellte Pochettino klar, dass Palmer der Elfmeterschütze des Teams sei. Laut des Trainers treffe nur er die Entscheidung, wer den Elfmeter schießen würde. Dann stellte der Argentinier noch einen diskutablen Vergleich auf. „Es sind keine erfahrenen Spieler, die wirklich wissen, was sie tun. Sie sind jung. Sie sind Kinder. Sie müssen lernen. Wir sind wie in einer Schule. Wir müssen ihnen zeigen, dass sie sich geirrt haben und dass sie jetzt lernen müssen. Wenn sie nicht lernen, ja, dann werden wir eine Entscheidung treffen“, so die Worte des 52-Jährigen.