Der FC Chelsea hat in den letzten Jahren auf dem Transfermarkt so richtig zugeschlagen. Teilweise wurden irrwitzige Summen ausgegeben und dem Kader war das am Ende nicht wirklich anzusehen.
Chelsea: Über 40 Spieler im Kader
Pedro Neto war der letzte Spieler. Der letzte Spieler, der in den Kader des FC Chelsea aufgenommen wurde. Der Portugiese kam von den Wolverhampton Wanderers, kostete rund 60 Millionen Euro. Gut 190 Millionen Euro haben die Blues in diesem Sommer schon ausgegeben, unter anderem auch für Filip Jörgensen oder Kiernan Dewsbury-Hall. Und das alles, nachdem in den letzten beiden Jahren eine Milliarde in den Kader floss.
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Und sind wir mal ehrlich: Der ersten Elf der Blues sieht man das nicht auf jeder Position an. Spannende Spieler stehen zweifelsohne im Aufgebot, aber zu mehr als Platz sechs reichte es in der Vorsaison nicht. Zu Arsenal, ManCity und dem FC Liverpool fehlten Welten.
Es ist nicht nur die Qualitätsfrage in der ersten Elf, auch der aufgeblähte Kader ist ein Thema. Nach der Leihe von Caleb Wiley zu Strasbourg, die am Sonntagabend noch bestätigt wurde, stehen nun 42 Spieler im Kader der Blues. Und das ohne Leihspieler, das muss man sich erstmal vorstellen. Die Kritiker sind natürlich schnell zur Stelle, merken zurecht an, dass ein klarer Plan fehlt.
Das ist ein Thema, seitdem der neue Eigentümer Todd Boehly die Fäden zieht. Es wird viel gekauft, aber nicht alles passt zusammen. Wenn es nicht nach Plan funktioniert, wird der Geldbeutel immer weiter aufgemacht. Das kann nicht das Ziel sein, das ist auch nicht das, worauf es im Profifußball ankommt. Chelsea wird es früher oder später merken.
(Photo by JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images)