Vorwürfe gegen Manchester City: Premier-League-Funktionäre müssen Korrespondenz offenlegen

9. Juni 2024 | Premier League | BY Philipp Overhoff

Manchester City wird sich im November vor einer unabhängigen Untersuchungskommission verantworten müssen. Dem englischen Meister wird vorgeworfen, Zahlungen durch Dritte verschleiert zu haben. Daher mussten namhafte Vertreter der Premier League nun Chatverläufe und E-Mails offenlegen.

Vorwürfe gegen City spalten die Premier League

Der englische Serienmeister Manchester City wird sich im November in 115 Punkten vor einer unabhängigen Untersuchungskommission verantworten müssen. Die Premier League wirft den „Citizens“ vor, Zahlungen durch Dritte verschleiert und als Sponsoreneinahmen getarnt zu haben. Der Klubs selbst bestreitet sämtliche Vorwürfe dieser Art.



Nun mussten namhafte Liga-Funktionäre, unter anderem der Vorstandsvorsitzende Richard Masters und sein Vorgänger Richard Scudamore, sämtliche Mails, WhatsApp-Nachrichten und Texte offenlegen, die das Thema Manchester City betreffen. Teilweise gehen diese sogar bis in das Jahr 2009 zurück. Das berichtet The Sunday Times.

City klagt seinerseits gegen die Premier League und argumentiert, dass die Vorschriften, welche die Höhe der Sponsorengelder für Unternehmen der Klub-Besitzer begrenzen sollen, nicht rechtens sind. The Times hatte die Anklageschrift in dieser Woche veröffentlicht, die Anhörung diesbezüglich soll am morgigen Montag beginnen.

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Die Kontroverse rund um die „Skyblues“ spaltet aktuell die Premier-League-Landschaft. Am 9. Februar stimmten die Vereine knapp für die Einführung von Sanktionen. Bei dieser Abstimmung sprachen sich unter anderem City, Newcastle United und der FC Chelsea gegen eine Verschärfung der bestehenden Regeln aus, während eine Mehrheit von 12 Klubs, darunter Manchester United, Arsenal und der FC Liverpool, für die Einhaltung dieser plädierte.

(Photo by Ben Roberts Photo/Getty Images)


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