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90PLUS » Premier League: Skandalschiedsichter Coote bis Sommer 2026 gesperrt
Premier League

Premier League: Skandalschiedsichter Coote bis Sommer 2026 gesperrt

Philipp Beyer
01.03.25, 10:00
Philipp Beyer
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David Coote wird nicht mehr in der Premier League tätig sein.
LIVERPOOL, ENGLAND - MARCH 31: Referee, David Coote gestures during the Premier League match between Liverpool FC and Brighton & Hove Albion at Anfield on March 31, 2024 in Liverpool, England. (Photo by Alex Livesey/Getty Images) (Photo by Alex Livesey/Getty Images)

Der englische Schiedsrichter David Coote ist nach seinem Skandal bereits in England gesperrt worden. Nun zieht die UEFA nach und belegt den Engländer ebenfalls mit einer Sperre.

UEFA zieht Konsequenzen nach Coote-Skandal

Coote wurde von der PGMOL, der Schiedsrichter-Organisation des englischen Fußballs, gekündigt, nachdem ein Video aufgetaucht war, in dem er abfällige Bemerkungen über den FC Liverpool und dessen ehemaligen Star-Trainer Jürgen Klopp machte. Ein weiteres Video zeigte ihn mutmaßlich während der Europameisterschaft 2024 in Deutschland beim Konsum von Kokain, während er als Schiedsrichter im Einsatz war.

[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]

Nach einer Tagung des UEFA-Kontroll-, Ethik- und Disziplinargremiums verhängte der europäische Fußballverband nun eine Sperre bis zum 30. Juni 2026. In einer Stellungnahme hieß es, Coote habe gegen die „grundlegenden Regeln anständigen Verhaltens“ verstoßen und damit nicht nur dem Fußball, sondern insbesondere der UEFA geschadet. Auch die PGMOL erklärte bereits, dass der Schiedsrichter seinen Arbeitsvertrag in schwerwiegender Weise verletzt habe und eine weitere Tätigkeit als Unparteiischer „untragbar“ geworden sei.

Coote selbst entschuldigte sich für seine Äußerungen und sein Verhalten: „Ich entschuldige mich aufrichtig für jegliche Beleidigung, die meine Handlungen verursacht haben, und für das negative Licht, das dadurch auf den Fußball geworfen wurde, den ich so sehr liebe.“ Im Januar 2025 outete er sich zudem in einem Interview mit der Zeitung The Sun als homosexuell. Laut Coote habe das jahrelange Verbergen seiner Sexualität zu schlechten Entscheidungen geführt: „Als junger Schiedsrichter habe ich meine Emotionen unterdrückt und auch meine Sexualität verborgen – eine gute Eigenschaft für einen Schiedsrichter, aber eine schreckliche Eigenschaft für einen Menschen. Und das hat zu einer ganzen Reihe von Verhaltensweisen geführt.“

[sc name=“mehr_zur_premier_league_satz“ ][/sc]

Laut seinem Umfeld ist Coote weiterhin offen für neue berufliche Perspektiven. Zudem geht er davon aus, dass ihn eine laufende Untersuchung des englischen Fußballverbands FA entlasten wird. Diese bezieht sich auf den Vorwurf, er habe 2019 Nachrichten mit einem Leeds-United-Fan ausgetauscht, in denen es um eine mögliche Gelbe Karte für einen Spieler des Klubs ging.

(Photo by Alex Livesey/Getty Images)

THEMENDavid CooteFAPGMOLUEFA
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