De Zerbi zeigt sich unzufrienden – verlässt der Italiener Brighton?

14. März 2024 | News | BY Jannek Ringen

Unter Roberto De Zerbi hat sich Brighton & Hove Albion zu einem Kandidaten für das internationale Geschäft gemausert. Doch der Italiener zeigt sich zunehmend unzufrieden. Verlässt er die Seagulls im Sommer?

Macht De Zerbi den nächsten Schritt?

Im September 2022 trat Roberto De Zerbi (44) den Trainerposten bei Brighton & Hove Albion an und sollte die erfolgreiche Arbeit von Graham Potter, der zum FC Chelsea abgewandert war, weiterführen. Der Italiener verbesserte die Seagulls mit seiner ballbesitzorientierten Spielphilosophie und sorgte dafür, dass der Club sich erstmals in der Vereinsgeschichte für den europäischen Wettbewerb qualifizieren konnte. Doch aktuell scheint der 44-Jährige zunehmend unzufrieden zu sein, wie die Times berichtet.



De Zerbi, der mittlerweile bei europäischen Topclubs wie dem FC Liverpool und dem FC Chelsea gehandelt wird, musste in der vergangenen Woche zu sehen, wie seine Mannschaft mit 0:4 bei der AS Rom in der Europa League verloren hatte. Dies hatte zusätzlich zu seiner Unzufriedenheit beigetragen. Nicht ganz glücklich sei er laut des Blattes über die Transferpolitik des Clubs. Trotz zahlreicher verletzter Spieler wurde im Winter mit Valentin Barco nur ein neuer Spieler verpflichtet, da Besitzer Tony Bloom lieber im Sommer auf dem Transfermarkt aktiv werden möchte.

Derzeit steht Brighton auf Platz acht in der Tabelle der Premier League und ist auf Tuchfühlung zu den europäischen Plätzen. Die fehlende Konstanz in dieser Saison sei auch auf die vielen Verletzen zurückzuführen, betonte De Zerbi immer wieder. Obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft, kommen aufgrund seiner Ausstiegsklausel von elf Millionen Pfund immer wieder Gerüchte über einen Wechsel auf. Ein Bekenntnis zu Brighton? Fehlanzeige.

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„Ich habe noch viel Raum für persönliche Verbesserungen, denn wenn man in Schwierigkeiten steckt, wird man stärker“, sagte De Zerbi am Mittwoch vor dem Rückspiel gegen die AS Rom. „Ich weiß es nicht. Ich habe hier einen Vertrag. Ich verstehe mich mit allen gut – mit den Spielern, dem Präsidenten und den Angestellten des Vereins. Die Tatsache, dass wir in Europa spielen oder nicht, ändert für mich nichts. Andere Dinge sind für mich wichtiger.“ Ein Wechsel des Italieners lässt sich nicht ausschließen, denn er ist ein begehrter Mann. Seine Zukunft wird auch mit dem Erreichen der Saisonziele zusammenhängen.

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(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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