Dritter Meistertitel in Folge für die Cityzens: Rückblick auf die Premier League Saison 2022/2023

11. Juli 2023 | Premier League | BY 90PLUS Redaktion

Nach 38 Spieltagen und einer Reihe fantastischer Spiele wurde der Vorhang auf die 31. Saison der englischen Premier League gezogen. Obwohl Arsenal den Großteil der Saison an der Tabellenspitze verbrachte, ging den Gunners am Schluss die Kraft aus.

Das Formtief der Londoner wurde von Manchester City ausgenutzt, sodass sich das Team von Pep Guardiola den dritten Meistertitel in Folge sicherte. Was waren die Höhepunkte der vergangenen Saison in der Premier League? Wir haben das Ganze bis ins kleinste Detail analysiert!

Die große Spannung im Meisterkampf blieb aus

Im Großteil der Saison sah es nach einem spannenden Meisterkampf bis zum letzten Spieltag aus. Wenn man sich nur die Tabelle der Premier League anschaut, könnte man denken, dass es auch dazu kam. Tatsächlich blieb die Spannung im Titelrennen komplett aus. Dafür sorgte in erster Linie das Formtief von Arsenal, da die Gunners in den zehn letzten Ligaspielen bloß vier Siege feierten. Außerdem gab es jeweils drei Unentschieden und Niederlagen. Dazu gehört auch die klare 1:4-Klatsche gegen Manchester City, die für eine Vorentscheidung im Titelkampf sorgte. Ganz im Gegensatz dazu wirkte die Truppe von Pep Guardiola im letzten Saisonabschnitt nahezu perfekt. Innerhalb derselben Zeitspanne verzeichneten die Cityzens nämlich acht Siege sowie ein Unentschieden und eine Niederlage. Zu den Punktverlusten kam es in den zwei letzten Ligaspielen, als man den Titel bereits in den Händen hielt.

Manchester United und Newcastle in der CL; Klopp muss sich mit der Europa League zufriedengeben

Ähnlich wie im Titelrennen blieb auch die Spannung im Kampf um den Einzug in die Champions League aus. Einen Platz in der Königsklasse sicherten sich Manchester United und Newcastle. Während der dritte Platz der Roten Teufel sicherlich keine Überraschung darstellt, haben sowohl Fußballfans als auch die meisten Online Wettanbieter eher Liverpool auf Platz vier erwartet. Doch das Team von Jürgen Klopp musste sich trotz einer Erfolgsserie von elf Spielen ohne Niederlage zum Saisonende mit der Europa League zufriedengeben. Dafür sorgten in erster Linie 2 Unentschieden an den beiden letzten Spieltagen, sodass man die Punktverluste von Newcastle (Remis gegen Leicester City und Chelsea) nicht ausnutzen konnte. Alles in allem ist die CL-Qualifikation von Newcastle zweifellos verdient, da die Magpies das ganze Jahr hindurch auf einem hohen Niveau gespielt haben.

Bild von Andreas H. auf Pixabay

Enttäuschende Saisons von Tottenham Hotspur und Chelsea

In Bezug auf die negativen Überraschungen gilt es in erster Linie die beiden Londoner Clubs: Tottenham Hotspur und Chelsea zu erwähnen. Während Tottenham mit einem Punkt Rückstand auf Aston Villa die Conference League knapp verpasste, war Chelsea näher am Abstieg als an der Qualifikation für internationale Wettbewerbe. Die großen Investitionen im letzten Jahr haben definitiv nicht den gewünschten Erfolg gebracht, sodass es nicht überrascht, dass viele Medien einen Mega-Umbruch bei Chelsea in der kommenden Transferperiode ankündigen. Viele Stars sollen den Verein im Laufe des Sommers verlassen, wobei die Leistungsträger wie Kai Havertz, Mason Mount und N’Golo Kante zweifellos im Rampenlicht stehen. Für lächelnde Gesichter unter den eigenen Fans sorgten primär Brighton und Aston Villa, die in der nächsten Saison auf der kontinentalen Fußballbühne mit von der Partie sein werden.

Leicester, Leeds und Southampton stiegen ab

Der englische Meister aus der Saison 2015/2016 wird sich an das vergangene Jahr mit Sicherheit nicht gerne erinnern. Trotz viel individueller Qualität im Kader war Leicester City von Anfang an nicht auf dem erwarteten Niveau (17 Punkte in der Rückrunde). Selbst der Trainerwechsel im April brachte nichts Gutes, sodass man sich nach 9 aufeinanderfolgenden Jahren von der Premier League verabschieden musste. Denselben Weg gehen Leeds United und Southampton. Während der Abstieg von Leeds sicherlich eine kleine Überraschung darstellt, war Southamptons Abgang in die Zweitklassigkeit aufgrund der fraglichen Vereinspolitik schon seit Jahren zu erahnen.

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