Das erste Topspiel der Premier League fand am Sonntag um 17:30 Uhr im Old Trafford statt. Der FC Arsenal war zu Gast bei Manchester United und wollte gleich einmal ein Zeichen setzen, was den Titelkampf angeht.
Liverpool (4:2 gegen Bournemouth) und Manchester City (4:0 bei den Wolves) hatten schon vorgelegt. Für Arsenal ging es also darum, bei einer hitzigen Atmosphäre einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Arsenal geht nach Standard in Führung
Und das Spiel begann auch gleich sehr wild und intensiv, erste kleine Abstimmungsprobleme gab es zu sehen. Manchester United setzte gleich erste Nadelstiche, vor allem Bryan Mbeumo war sehr aktiv. Arsenal kam primär über Körperlichkeit, foulte relativ viel zu Beginn des Spiels. Die Gunners brauchten 13 Minuten um in die Partie zu finden, dann schlugen sie aber eiskalt zu. Und zwar nach einem Eckball, wie in der Vorsaison schon häufig. Riccardo Calafiori drückte die Kugel am Ende über die Linie. Das sorgte dafür, dass United erst einmal vor eine Aufgabe gestellt wurde. Jetzt waren es die Red Devils, die etwas robuster zu Werke gingen.
Es dauerten ewig, bis die Red Devils wieder in der Spur waren. Nach einer halben Stunde sorgte ein Dorgu-Distanzschuss aber für Gefahr, denn dieser landete am rechten Pfosten. Das war der Startschuss für eine kurze, wilde Phase mit einem Fallrückzieher-Versuch von Gabriel Martinelli und einem Solo von Matheus Cunha. Es war eine unterhaltsame Partie. Cunha hatte wenig später eine weitere gute Chance, diesmal war David Raya aber mit einer glänzenden Parade dafür verantwortlich, dass es bei der Arsenal-Führung blieb. Am Ende stand es 1:0 für Arsenal zur Halbzeit.
Arsenal bringt das Ergebnis über die Zeit
Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit veränderte sich auf dem Platz eher wenig. United war giftig, Arsenal anfällig für leichtere Fehler. Es gab viele intensive Zweikämpfe, viele Momente, in denen United in Ansätzen schon gut unterwegs war, aber am Ende nicht präzise genug spielte. Nach einer guten Stunde wechselte Arsenal dann doppelt, brachte Noni Madueke und Kai Havertz. Das Spiel war in dieser Phase ziemlich zerfahren, auch United reagierte und brachte seinen neuen Stürmer, Benjamin Sesko.
Nach 73 Minuten hatte erneut Mbeumo eine gute Chance, doch Raya war zur Stelle und holte den Kopfball mit einer sehr guten Parade aus der Ecke. Eine große Schlussoffensive von Manchester United bahnte sich zu diesem Zeitpunkt nicht an, stattdessen war das Spiel oftmals unterbrochen, Arsenal machte es jetzt cleverer. In der 89. Minute hatten die Red Devils noch einmal zwei Abschlüsse, aber Arsenal warf sich in alles, was auf sie zukam. In der Nachspielzeit gab es in beiden Strafräumen noch einmal Action, doch am Ende reichte es für Arsenal zum Sieg.