Am Sonntag verlor der FC Liverpool mit 0:3 gegen Manchester City. Nicht das war der Punkt, der bei vielen Experten für das ein oder andere Fragezeichen sorgte, sondern vor allem die Art und Weise, wie die Reds auftraten.
Teilweise wirkten diese nämlich recht hilflos. Und ideenlos. ManCity war das bessere Team, obwohl die Skyblues gar nicht den typischen, immer dominanten Fußball spielten, den man von Pep Guardiola gewohnt ist. Ja, City hat sich in dieser Saison umgestellt und das merkt man. Dennoch blieb zu konstatieren, dass Liverpool schlicht die Lösungsansätze fehlten.
Natürlich stand wieder einmal Florian Wirtz in der Kritik, aber auch andere Spieler bekamen von der Presse und auch von einigen Experten einen auf den Deckel.
Ex-Liverpool-Star mit Rundumschlag
So auch Arne Slot, der Trainer der Reds. Ihn kritisierte der ehemalige Liverpool-Profi Steve Nicol, der über 400 Spiele für die Reds absolvierte. Er kommt überhaupt nicht damit zurecht, dass Slot so wenig angepasst hat. Gegenüber ESPN sagte er: „Was mich wirklich genervt hat: Arne Slot saß in der ersten Hälfte einfach da und hat nichts verändert. Liverpool wurde komplett überrannt – und er hat nichts getan.“
Sein Appell: „Mach doch irgendwas! Hol mehr Leute ins Zentrum! Du kannst doch nicht einfach zusehen, wie das Spiel komplett an dir vorbeiläuft.“ Auch Florian Wirtz, der nach seinem Mega-Transfer an die Anfield Road weiter nach seiner Topform sucht, bekam sein Fett weg. „Wirtz weiß nicht, wie man richtig verteidigt! Im Mittelfeld wurden sie einfach überrannt.“
Als es dann schließlich um Mohamed Salah ging, dann platzte Nicol endgültig der Kragen: „Salah hätte auch auf einem Liegestuhl sitzen und dem Spiel zuschauen können.“ Harte Worte, aber zumindest in einem Punkt liegt er richtig: Ausbaufähig ist vieles bei den Reds.