Der FC Chelsea tritt auf der Stelle. Es bahnt sich eine weitere enttäuschende Saison an, was bei den Fans zunehmend für Ärger sorgt. Trainer Mauricio Pochettino kann dies nachvollziehen.
Chelsea: Pochettino hadert mit dem Kollektiv
An Heiligabend musste der FC Chelsea bei den Wolverhampton Wanderers antreten. Trotz klarster Chancen im ersten Abschnitt unterlag er mit 1:2 und musste bereits die achte Saisonniederlage hinnehmen. Sie war vermeidbar, was nicht nur den Beteiligten, sondern auch den Fans bewusst. Die selbst an diesem höchst ungünstigen Termin weit gereisten Anhänger ließen ihren Frust an Nicolas Jackson (22) raus, der nach seiner Auswechslung ausgebuht wurde.
[sc name=“dugout_aktuelles_video“ ][/sc]
Trainer Mauricio Pochettino (51) stellte sich nach Spielende vor dem erst im Sommer von Villarreal gekommenen Jackson, äußerte aber auch Verständnis für die schlechte Laune der Fans (via Guardian): „Ich denke, man kann die Frustration der Fans verstehen: Wenn wir keine Tore schießen, liegt es an den Offensivspielern. Aber mein Rat ist, sie alle zusammen zu beschuldigen, denn Fußball ist ein Mannschaftssport, ein Kollektivsport, wir können nicht nur einen beschuldigen.“
In der Tat stellt die fehlende Qualität im Abschluss, die im gestrigen Auswärtsspiel besonders bei Raheem Sterling (29) auffiel, eines der größten Probleme beim FC Chelsea dar. Laut xGoals-Wert hätten statt der 28 bereits 37 erzielte Tore auf dem Konto stehen müssen. Insgesamt wären für die nur auf Rang zehn liegenden Blues neun Punkte mehr herausgesprungen. Die Realität deutet jedoch auf absolutes Mittelmaß, ohne Kontakt zu den europäischen Rängen hin. Dementsprechend sollen in den zwei verbleibenden Spielen im Jahr 2023 sechs Zähler gegen Crystal Palace und Luton Town eingesammelt werden.
Mehr Informationen zur Premier League
(Photo by PAUL ELLIS/AFP via Getty Images)