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90PLUS » Trotz Krise: Everton-Eigentümer stärkt Lampard den Rücken
Premier League

Trotz Krise: Everton-Eigentümer stärkt Lampard den Rücken

Marc Schwitzky
12.01.23, 07:57
Marc Schwitzky
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News | Unter Trainer Frank Lampard befindet sich der Everton FC in einer sportlichen Krise. Es hagelt Kritik von Fans, die Klub-Eigentümer Farhad Moshiri zum Anlass nahm, seine Arbeit und die der anderen Verantwortlichen zu verteidigen.

Moshiri über Lampard und co.: „Habe Vertrauen in die Arbeit“

18 Spiele, nur drei Siege, sechs Unentschieden und neun Niederlagen – so verheerend ließt sich die Bilanz des Everton FC in der laufenden Saison. Der Klub aus Liverpool steht mit diesen Zahlen nur auf Rang 18 der Premier-League-Tabelle, drei Punkte vom Tabellenschlusslicht Southampton entfernt. Die Lage unter Trainer Frank Lampard (44), der Everton in der vergangenen Saison noch vor dem Abstieg bewahrt hatte, ist prekär. Besonders die Formkurve macht dem Umfeld Sorgen: von den letzten zehn Spielen wurde nur eins gewonnen, fünf Punkte wurden in dem Zeitraum geholt.

Die Kritik der Fans ist groß, es ist ein weiteres enttäuschendes Jahr des Klubs. Die Anhänger:innen stellen die Arbeit von Everton-Eigentümer Farhad Moshiri (67) in Frage und fordern Änderungen in der Klubstruktur. In einer Erklärung an das Fanforum des Klubs von der Merseyside (via The Athletic) verteidigte der britisch-iranische Milliardär jedoch seine Tätigkeit als Hauptinvestor seit 2016 und erklärte gleichzeitig, dass er die Sorgen der Fans verstehe und dass sich die Lage in der Liga „verbessern“ müsse. Moshiri betont auch die Notwendigkeit von Stabilität, da Lampard der siebte feste Manager in sechseinhalb Jahren ist.

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„In den fast sieben Jahren seit meiner Ankunft im Verein habe ich die Investitionen deutlich erhöht und unser neues Stadion ist Realität geworden“, führt Moshiri an. „Wir überprüfen regelmäßig unsere Leistung und leiten Veränderungen ein, wenn wir das Gefühl haben, dass der Klub nicht dem Standard entspricht. Das hat dazu geführt, dass wir einen Wechsel bei Managern, Fußballdirektoren und mehreren Vorstandsmitgliedern erlebt haben, aber immer im Bestreben, erfolgreich zu sein.“

Der 67-Jährige stellt klar: „Ich habe Vertrauen in die Arbeit, die nicht nur von unserem Manager, sondern auch von unserem Fußballdirektor und unserem Vorstand geleistet wird. Dieses Vertrauen basiert auf meinem Wissen über die Tiefe und Qualität der Arbeit, die sowohl auf der Finch Farm als auch im Royal Liver Building geleistet wird – und auf dem Plan, der bereits vorliegt.“

Dem Trainer trotz größerer Kritik öffentlich den Rücken zu stärken, ist als Klub-Eigentümer ein großes Zeichen. Besonders, da der nächste Gegner Tabellenletzter Southampton ist und somit ein überaus wichtiges Spiel ansteht. Hier wird Lampard liefern müssen.

(Photo by LINDSEY PARNABY/AFP via Getty Images)

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