Im Zuge der finanziellen Umverteilung wurde den Vereinen der Premier League ein neues Angebot an die EFL vorgestellt. Staatssekretärin Frazer appelliert an die Ligen.
Premier League: 900 Mio. Pfund für unterklassige Klubs?
Seit mehr als zwei Jahren wird im englischen Fußball über Maßnahmen diskutiert, die die finanzielle Stabilität der Vereine unterhalb der Premier League gewährleisten sollen. Ein Thema ist dabei immer wieder die finanzielle Umverteilung, die vorsieht, dass die Premier League Gelder abgibt, um Klubs der unteren Ligen zu unterstützen. Wie der Guardian berichtet, hat Richard Masters, Geschäftsführer der Premier League, den 20 Vereinen jetzt ein potenzielles Angebot an die EFL vorgestellt. Der Vorschlag sieht eine Mittelaufstockung von 900 Mio. Pfund über einen Zeitraum von sechs Jahren vor. Eine Abstimmung gab es bisher noch nicht, die Vereine werden den Vorschlag bis zur nächsten Versammlung am 11. März prüfen.
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Lucy Frazer, Staatssekretärin für Kultur, Medien und Sport, betonte zwar, dass der Fußball seine Probleme selbst lösen solle. Geschieht das aber nicht, werde eine unabhängige Regulierungsbehörde über die Umverteilung entscheiden. „Es liegt im Interesse der Premier League und der EFL, eine Einigung zu erzielen, aber es ist klar, dass die Regulierungsbehörde dies tun wird, wenn sie es nicht tun“, richtete Frazer einen klaren Appell an die Ligen. Noch in dieser Legislaturperiode werde per Gesetz der Weg für eine Regulierungsbehörde frei gemacht, die die Befugnis habe, Premier League und EFL eine Umverteilungsregelung aufzuerlegen.
(Photo by Julian Finney/Getty Images)