Mit Paris Saint-Germain hat Gianluigi Donnarumma zahlreiche Titel gewonnen. Dennoch rumort es zwischen dem Keeper und PSG.
Im Sommer hat der Italiener die französische Hauptstadt verlassen und sich Manchester City angeschlossen. Unter Pep Guardiola ist der Schlussmann auf Anhieb Stammkraft. Eine Perspektive, die ihm PSG wegen der Verpflichtung des jungen Lucas Chevalier nicht mehr bieten wollte.
„Es ist nicht einfach, einen Verein wie diesen zu verlassen“, blickte Donnarumma nun im Gespräch mit Sky Sports auf sein plötzliches Aus in Paris zurück. Wenige Monate zuvor hatte der Nationalkeeper noch entscheidenden Anteil am ersten Champions-League-Sieg des Scheich-Klubs: „Nach dem, was passiert ist, habe ich mich wirklich schlecht gefühlt.“
Donnarumma will PSG in guter Erinnerung behalten: „Werde Fans immer nahestehen“
Der Italiener wollte seinen bis 2026 gültigen Vertrag an der Seine eigentlich erfüllen, der Verein jedoch nicht auf eine Ablöse für den Torwart aus der Milan-Jugend verzichten. „Ich fühlte mich im Stich gelassen“, wurde Donnarumma deutlich: „Weil ich mich bei meiner Ankunft an PSG angepasst hatte – darauf habe ich besonders geachtet. Aber letztendlich waren die letzten Monate völlig anders.“
Trotz des unrühmlichen Endes will er die Zeit in Frankreich in guter Erinnerung behalten. Dennoch bedauert er, wie die gemeinsame Zeit nach den an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen geplatzten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung geendet ist. „Es ist schade nach einer Saison, in der wir die Champions League nach Paris geholt haben, was zuvor noch nie passiert war. Das tut weh“, räumte der 26-Jährige ein: „Aber man muss ein neues Kapitel aufschlagen, und bei PSG werden mir meine Teamkollegen und die Fans immer nahestehen.“
Paris Saint-Germain kassierte beim Transfer zu Manchester City 30 Millionen Euro für den Europameister von 2021. Ein gutes Geschäft für den Triplesieger, wenn man bedenkt, dass Donnarumma 2021 ablösefrei von Milan zu PSG gewechselt war. Bei den Rossoneri hatte das Eigengewächs einst schon mit 16 Jahren den Sprung zum Stammkeeper geschafft.