Manchester City ist mittlerweile seit sechs Pflichtspielen ohne Sieg. Eine Niederlage beim FC Liverpool käme daher einem frühzeitigen Ausscheiden aus dem Titelrennen gleich. Trainer Pep Guardiola sucht nach Lösungen und denkt bereits an einen Neuaufbau.
Guardiola: „Muss mich jetzt beweisen“
Nach fünf Niederlagen am Stück schien Manchester City am Dienstagabend gegen Feyenoord wieder auf der Siegerstraße zu sein. Doch nach einer denkwürdigen Schlussphase meldeten sich die Niederländer nach 0:3-Rückstand zurück und verschärften die Krise bei den Skyblues. Entscheidenden Anteil daran besitzt die Verletztenmisere, auf die Pep Guardiola (53) nochmals verwies (via Sky Sports): „Wir haben keine Spieler. Wir spielen sechs Wochen lang ohne vier Innenverteidiger und zwei offensive Mittelfeldspieler. Das ist nicht tragbar.“
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Neben dem langfristigen fehlenden Rodri (28) standen auch wichtige Akteure wie Kevin De Bruyne (33) oder Nathan Aké (29) über mehrere Wochen nicht zur Verfügung. Nun kommt ein Großteil der verletzten Akteure wieder zurück. So fehlen Manchester City im Gastspiel beim FC Liverpool (Sonntag, 17.00 Uhr) neben Rodri noch Rúben Dias (27), Mateo Kovacic (30) sowie Oscar Bobb (21). Guardiola steht also wieder eine schlagkräftige, wenn auch alternde Auswahl zur Verfügung.
Im Sommer könnten jedoch einige Änderungen am Kader vorgenommen werden. Der Coach, der sechs Meistertitel in den letzten sieben Jahren gewann, sprach sogar von einem möglichen „Neuaufbau“ und betonte nochmals mit Blick auf seine Vertragsverlängerung bis 2027: „Ich möchte bleiben. In dem Moment, in dem ich mich nicht sicher fühle, werde ich gehen. Aber ich will die Gelegenheit haben, ich werde nicht weglaufen.“
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Weiter stellte Guardiola fest, dass er in der schwierigen Situation besonders gefragt ist: „„Ich muss mich jetzt beweisen. Rodri ist keine Ausrede. Ich weine die ganze Zeit? Oder die Innenverteidiger, die im letzten Monat nicht da waren? Ich muss eine Lösung finden. Einen Weg finden. Das versuche ich jeden Tag.“ Ein Sieg beim FC Liverpool könnte eine schnelle Trendwende einleiten, andererseits würde der Rückstand auf den Kontrahenten bei einer Niederlage bereits elf Punkte betragen.
(Photo by Alex Livesey/Getty Images)
