Nach Keane-Kritik: Pep verteidigt Haaland

3. April 2024 | News | BY Jannek Ringen

Nach dem 0:0 gegen den FC Arsenal musste insbesondere City-Stürmer Erling Haaland große Kritik einstecken. Sein Trainer Pep Guardiola wies diese nun zurück und stärkte seinem Torjäger den Rücken.

Pep stärkt Haaland den Rücken

Im Sommer 2022 wechselte Erling Haaland (23) für 60 Millionen Euro zu Manchester City. Seitdem traf er in 88 Pflichtspielen für die Citizens 81 Mal und bereitete 15 weitere Treffer vor. In seiner ersten Saison im Club brach er den Torrekord in der Premier League und gewann das Triple. Dennoch muss der Norweger immer wieder heftige Kritik für seinen Spielstil einstecken. Nach dem 0:0 im Topspiel gegen den FC Arsenal am Wochenende war es Roy Keane, der mit einem Foul die Karriere seines Vaters einst beendet hatte, der den Angreifer kritisiert hat.



Keane, der nach seiner aktiven Karriere zum TV-Experten geworden war, warf Haaland vor, dass er „wie ein Spieler aus der League Two“ spielen würde. Die League Two ist die vierte englische Liga und die letzte des Profibereichs. Angesichts der Zahlen, die der Norweger sowohl im Trikot vom Manchester City als auch bei Borussia Dortmund vorzuweisen hat, eine kuriose Unterstellung. Dies hängt jedoch auch damit zusammen, dass ihm oftmals die Bindung zum Spiel fehlt und er wenig zu sehen ist.

Sein Trainer Pep Guardiola wurde auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel am Mittwochabend gegen Aston Villa zu der Kritik an Haaland befragt. Wie gewohnt stärkte der Spanier seinem Schützling den Rücken. „Er ist der beste Stürmer der Welt und hat uns geholfen, das zu gewinnen, was wir letzte Saison gewonnen haben, und der Grund, warum wir nicht viele Chancen kreieren, liegt nicht an Erling. Wir haben gegen Arsenal ein außergewöhnliches Spiel gemacht“, kommentierte er die Kritik Keanes.

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Guardiola zeigte sich etwas überrascht, dass die Kritik an Haaland von einem ehemaligen Profi kommen würde. „Ich bin überrascht, dass die Kritik von ehemaligen Spielern kommt. Von Journalisten verstehe ich es, weil sie nie auf dem Platz waren“, sagte er. In einem Punkt gab er Keane jedoch recht. Haaland könnte im Spiel noch mehr Positionswechsel vollziehen, damit er das Spiel ausrechenbarer machen könnte. „Aber es ist, wie es ist“, lauteten seine Schlussworte zu dieser Debatte.

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(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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