Zu „chaotisch“: IFAB will keine Liveübertragungen der VAR-Kommunikation

Der VAR respektive dessen Umsetzung stehen immer wieder in der Kritik. Vor allem die teilweise komplizierte Kommunikation und lange Entscheidungsfindung werden neben fehlender Transparenz moniert. 

IFAB: Keine Liveübertragung der VAR-Kommunikation

Eine Idee, um den VAR und dessen Umsetzung besser nachvollziehen zu können, wäre es, die Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und dem VAR live zu übertragen. Unter anderem in England ist es bereits der Fall, dass ausgewählte Szenen im Nachhinein ausgespielt werden, aber eine Liveübertragung gibt es nicht. Aus gutem Grund, wie das International Football Association Board (IFAB) nun mitteilte.

„Ich sage kategorisch nein, das sollten sie nicht“, sagte Ifab-Sekretär und -Geschäftsführer Lukas Brud gegenüber Rick Edwards von BBC Radio 5 Live Breakfast. Und erklärt auch, warum: „Ich durfte die Kommunikation zwischen den Spieloffiziellen während einer Überprüfung beobachten, und es ist eine ziemlich chaotische Situation, nicht im negativen Sinne, aber es reden viele Leute gleichzeitig, und ich denke, es wäre kontraproduktiv für jeden, all diesen Stimmen zuzuhören, die miteinander reden.“

Und weiter: „Wir haben grünes Licht gegeben, die Bekanntgabe von Entscheidungen zu testen, um mehr Transparenz in die Entscheidungsfindung zu bringen, aber wir sind noch nicht bereit, die Kommunikation live für die Zuschauer zu öffnen.“

(Photo by Michael Regan/Getty Images)