Auf dem Transfermarkt tritt Newcastle United bereits wie ein internationales Top-Team. Da soll es auch auf dem Rasen hingehen.
Die zweite Qualifikation für die Champions League in drei Jahren ist ein klarer Beweis dafür, dass die Magpies längst zu den Big Six der Premier League aufgeschlossen haben. Der Traditionsverein, der seit 2021 mehrheitlich dem saudi-arabischen Staatsfonds Public Investment Fund angehört, will aber noch höher hinaus.
Klubboss David Hopkinson verfolgt das ambitionierte Ziel, Newcastle bis 2030 zum besten Verein der Welt zu machen. „Solche Fortschritte brauchen nicht so lange, wie man vielleicht denkt. Was es braucht, ist absolute Überzeugung“, gab sich der Kanadier im Gespräch mit mehreren britischen Medien zuversichtlich.
Newcastle-Boss sicher: „Sind ihre Lieblingsinvestition“
Den Gewinn der Premier League hält Hopkinson bereits jetzt für grundsätzlich möglich: „Unsere Aufgabe ist es, uns als ständige Titelkandidaten zu etablieren. Wir müssen den Mut haben, diejenigen zu ignorieren, die an uns zweifeln, und sogar diejenigen, die uns auslachen.“
Um Newcastle dauerhaft unter den Top-Klubs zu etablieren, soll auch in die Infrastrukur investiert werden. Der Bau eines neuen Trainingszentrums ist bereits beschlossene Sache, der eines neuen Stadions ist bereits Thema, wenngleich hier laut Hopkinson keine kurzfristige Entscheidung zu erwarten ist. Dass die Investoren irgendwann den Geldhahn zudrehen könnten, glaubt der Funktionär nicht. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir ihre Lieblingsinvestition sind“, sagte der 54-Jährige mit Blick auf die Geldgeber aus Saudi-Arabien.

In der laufenden Saison kommen die Magpies um die deutschen Nationalspieler Malick Thiaw und Nick Woltemade jedoch nicht so richtig in Fahrt. In der Liga ist man nur 12., steuert aber immerhin in der Königsklasse auf die K.O.-Runde zu. Am Samstag trifft Newcastle in der Premier League auf Aufsteiger Burnley und hofft dabei auf Tore von Woltemade. Der DFB-Stürmer hat sich – wie auch Verteidiger Thiaw – bestens in der neuen Heimat eingefunden und ist bereits Publikumsliebling.

