Die Tottenham Hotspur verloren trotz früher Führung ihr Heimspiel gegen Newcastle United und stecken im Tabellenmittelfeld fest. Trainer Ange Postecoglou haderte nach Spielende vor allem mit der Entstehung des ersten Gegentores.
Spurs: Postecoglou mit großem Lob an seine Mannschaft
Nach nicht einmal vier Minuten lagen die Tottenham Hotspur gegen Newcastle United bereits vorne. Doch keine 120 Sekunden später mussten sie den Ausgleich hinnehmen und verloren letztlich mit 1:2. Ange Postecoglou beschäftigte sich nach Spielende vor allem mit dem schnellen 1:1 (via Guardian) und sprach davon, dass er „so wütend wie noch nie in meiner Karriere“ gewesen sei. In der Tat hatte Joelinton (28) den Ball an die Hand bekommen, woraufhin die Magpies schnell umschalteten und durch Aaron Gordon (23) zum Ausgleich kamen.
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Schiedsrichter Andy Madley (41) wertete das Handspiel von Joelinton als unabsichtlich, was nachvollziehbar schien. Nicht aber für Postecoglou, der eigentlich sich nicht konkreter äußern wollte, dann aber doch sagte: „Ich denke, es ist klar. Ob die Leute mit mir übereinstimmen oder nicht, ob es kein Handspiel war oder ob es ein Versehen war, diese Diskussion interessiert mich einfach nicht. Was ich damit sagen will, ist, dass wir das Spiel unter fairen und gleichen Bedingungen und mit logischen Überlegungen jederzeit gewonnen hätten.“
Nach dem Ausgleich übernahm Newcastle die Kontrolle über das Geschehen und ging durch Alexander Isak (25) in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Spurs wieder stärker auf und waren mehrfach nach dem Ausgleich nahe, weshalb ihr Coach der Mannschaft eine „fantastische Leistung“ bescheinigte. Jedoch sei „die richtige Belohnung verweigert“ wurden.
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Darüber hinaus haderte Postecoglou, dem ohnehin zu Saisonbeginn nur ein schmaler Kader zur Verfügung stand, mit den Ausfällen sowie dem Einsatz zahlreicher angeschlagener Spieler: „Radu [Dragusin] und Archie [Gray] waren die ganze Woche bettlägerig“, sagte er. „Fraser [Forster] ist immer noch bettlägerig und hat damit zu kämpfen. Es gibt noch ein paar andere, die Probleme haben. Zur Halbzeit hatte Radu nichts mehr zu geben. Am Donnerstag hatten wir 11 fitte Spieler zum Training.“
Insbesondere in der Defensive macht sich das Fehlen von Stammkräften wie Keeper Guglielmo Vicario (28) sowie den Innenverteidigern Cristian Romero (26) und Micky van de Ven (23) enorm bemerkbar. Gerade, wenn dann auch noch die potenziellen Ersatzkräfte wie Ben Davies oder Dragusin ebenfalls nicht einsatzfähig sind. Dennoch wären im Saisonverlauf wesentlich mehr Punkte als 24 aus 20 Partien möglich gewesen. Immer wieder geben die Spurs durch sehr einfach kassierte Gegentore Begegnungen leichtfertig aus der Hand. Schon am Mittwoch ist im Spiel gegen den Ball allerhöchste Konzentration gefragt, wenn der FC Liverpool zum EFL-Cup-Halbfinalhinspiel nach Nordlondon reist.
(Photo by Alex Pantling/Getty Images)