In der englischen Premier League hatte der FC Arsenal heute die sehr schwere Auswärtsaufgabe Aston Villa zu bewältigen. Die Gunners wollten den ersten Platz in der Tabelle festigen.
Doch der Gastgeber aus Birmingham ging als eine der Mannschaften der Stunde in das Spiel. Es war ein absolutes Topduell und Unai Emery weiß sehr gut, wie man große Teams ärgert, vor allem zuhause.
Harter Kampf zwischen Aston Villa und Arsenal
Das Spiel begann schon sehr intensiv. Die Gastgeber von Aston Villa spielten munter nach vorne und prüften die Abwehr von Arsenal auch in der Anfangsphase schon. Beim hohen Pressing wackelte die neu formierte Defensive der Gunners zweimal, einmal kam Ollie Watkins nach einer sehr guten Einzelaktion zum Abschluss. Doch er scheiterte an David Raya. Auch Arsenal hatte frühe einen guten Abschluss durch Bukayo Saka, der in einer Angriffssequenz gleich zweimal aufs Tor schoss. Seinen Schuss konnte Emi Martinez parieren, sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei.
Ein herausragender Angriff sorgte nach etwas mehr als 20 Minuten für die Arsenal-Führung, doch es lag eine knappe Abseitsstellung vor und der Treffer zählte nicht. Arsenal war defensiv mitunter zu passiv und das wurde nach 36 Minuten auch bestraft. Am langen Pfosten lauerte nämlich Matty Cash, der den Ball aus spitzem Winkel einschoss – 1:0! Villa war extrem schwer zu bespielen, weil man kompakt stand und phasenweise sehr klug presste. Nach 41 bereitete Saka mal eine Chance von Ben White vor, der Abschluss war aber zu harmlos. Direkt vor der Pause gab es auf beiden Seiten noch Abschlüsse, aber es blieb beim 1:0.
Arsenal brachte zur zweiten Halbzeit Viktor Gyökeres und Leandro Trossard und startete auch besser in den zweiten Spielabschnitt. Dabei belohnte man sich auch mit dem Ausgleich, denn Trossard traf nach einer Hereingabe von der rechten Seite, nachdem der Ball noch leicht abgelenkt wurde, ins leere Tor. Doch das schockte Villa keinesfalls, die Mannschaft von Trainer Unai Emery machte einfach weiter. Villa presste, hatte einige Halbchancen, aber Martin Ödegaard hatte mit einem Distanzschuss die beste Möglichkeit. Martinez lenkte den Ball noch gerade so über die Latte.
Im Anschluss an die nachfolgende Ecke hatte Bukayo Saka eine gute Möglichkeit, wurde aber geblockt. Nach 81 Minuten, als gerade die Schlussphase anbrach, hatte Villa wieder leichte Vorteile und versuchte, zu treffen. Arsenal musste jetzt schwierige Minuten überstehen. In der Nachspielzeit versuchte sich Noni Madueke noch einmal, doch den Schlusspunkt setzten die Gastgeber. Weil Arsenal in der fünften Minute der Nachspielzeit nicht rausbekam. Emiliano Buendia war es am Ende, der aus dem Gewühl den 2:1-Siegtreffer erzielte!