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90PLUS » Liverpool-Krise geht weiter: „Weiß nichtmal, auf welchem Platz wir stehen“
Premier League

Liverpool-Krise geht weiter: „Weiß nichtmal, auf welchem Platz wir stehen“

Manuel Behlert
07.12.25, 16:36
Manuel Behlert
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Die Probleme beim FC Liverpool hören nicht auf. Die Reds haben auch am Samstag nicht gewonnen. Auch wenn man 2:0 und 3:2 in Leeds führte, reichte es am Ende nur zu einem Zähler. 

Die Gäste sahen bereits wie der sichere Sieger aus. Der Ex-Frankfurter Hugo Ekitiké (48./50.) hatte innerhalb von 127 Sekunden für einen Zwei-Tore-Vorsprung gesorgt. Florian Wirtz stand in der Startelf, wurde in der 68. Minute ausgewechselt. Danach drehte die vom deutschen Coach Daniel Farke trainierten Gastgeber auf.

Liverpool machte immer wieder die gleichen Fehler, ließ die Intensität vermissen. Und das wurde natürlich bestraft, weil es in der Premier League sehr häufig bestraft wird.

Liverpool nur noch im Mittelfeld

Die Reds wirken momentan wie ein durchschnittliches Mittelfeldteam. Und sind auch genau dort zu finden, nämlich im Mittelfeld. Torschütze Szoboszlai ist die aktuelle Platzierung herzlich egal, er sagte nach dem Match: „Letztes Jahr sind wir Meister geworden. Jetzt weiß ich nicht einmal, auf welchem Platz wir stehen.“ Das ist irgendwie auch sinnbildlich für die Krise, Anspruch und Wirklichkeit treffen hier aufeinander und dabei gibt es eine recht große Diskrepanz.

Der ungarische Nationalspieler sagte weiter: „Ich weiß nicht, was nach dem 2:0 passiert ist. Wir hatten das Gefühl, dass das Spiel gelaufen war, dabei hatten wir uns vor Beginn des Spiels gesagt, dass man diese Mannschaft niemals unterschätzen darf.“

Generell war der Ex-Leipziger extrem angesäuert und das merkte man ihm auch an. Der 25-Jährige deutete an, dass es in der Kabine intensive Diskussionen gegeben hatte: „Was in der Umkleidekabine passiert, bleibt in der Umkleidekabine, das ist nichts für die Öffentlichkeit. Wir müssen auf uns selbst schauen, uns fragen, ob wir alles getan haben, was möglich war. Wenn die Antwort ja lautet, machen wir weiter und der Schwung wird kommen.“

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