Kür erfüllt – Meister Manchester City schlägt Chelsea mit der B-Elf
21. Mai 2023 | Spieltag | BY Lukas Heigl
Spielbericht | Im Topspiel des 37. Spieltags der Premier League empfing Manchester City am Sonntagnachmittag den Chelsea FC. In einer unspektakulären Partie setzten sich die Gastgeber mit 1:0 (1:0) durch. Julian Alvarez war der spielentscheidende Mann.
Runderneuertes Manchester City spielt Chelsea her
Manchester City übernahm trotz gleich 9 Wechsel in der Startelf direkt das Kommando. Den ersten gefährlichen Abschluss hatte Sergio Gomez, der nach einer Ecke aus der Distanz abzog und nur knapp vorbeizielte (3.). Aufgrund der Uneingespieltheit kam es jedoch auch immer wieder zu Abstimmungsproblemen, sodass insgesamt wenige Gelegenheiten heraussprangen. Mit der zweiten gingen die Skyblues dann jedoch verdient in Führung. Nach einem haarstreubenden Fehlpass von Wesley Fofana schickte Cole Palmer Julian Alvarez, der von halbrechts links unten versenkte (12.).
Und weiter ging es nur in eine Richtung. Vor allem nach Ballverlusten von Chelsea kombinierte sich City immer wieder herausragend vor den Kasten. Chancen entstanden jedoch zunächst keine mehr, oft verpasste man den letzten Pass. Obwohl das Spiel wenige Highlights hatte, war die Simmung ob der sicheren Meisterschaft extrem gut. Phil Foden war es dann, der die nächste Chance hatte. Nachdem er in die Tiefe geschickt worden war, lupfte der Engländer den Ball knapp am Tor vorbei (29.).
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Danach kam Chelsea deutlich besser ins Spiel und hätte durchaus ausgleichen können. Raheem Sterling wurde geschickt und versuchte, den Ball rechts ins Tor zu schieben, doch Stefan Ortega im Tor der Hausherren war früh unten und klärte den Ball stark (33.). Kurz darauf landete eine Flanke am langen Pfosten, der Kopfball von Conor Gallagher prallte an den Pfosten (35.). Diese beiden Chancen weckten City dann wieder auf, sie übernahmen die Spielkontrolle, ohne jedoch zu Chancen zu kommen. Und so ging es mit 1:0 in die Kabine.
Phillips trifft den Pfosten, ansonsten wenig los
In Halbzeit zwei kam Chelsea dann wieder gut hinein. Defensiv standen sie gut, bei Kontern hatten sie oft einigen Platz, konnten diesen jedoch nicht nutzen. Und so dauerte es über zehn Minuten, bis es erstmals vor einem der Tore gefährlich wurde. Nach einem Freistoß kam Kalvin Phillips zum Kopfball, dieser landete am Pfosten (58.). Das wäre das 2:0 gewesen. Direkt im Gegenzug prüfte Lewis Hall Ortega, der zur Stelle war. Das war jedoch nur ein kurzes Aufflackern, danach beruhigte sich die Partie umgehend wieder.
Lukas Heigl
Liebhaber des britischen Fußballs: Von Brighton über Reading und Wimbledon bis nach Inverness. Ist mehr für Spiele der dritten englischen Liga als für den Classico zu begeistern. Durch das Kommentatoren-Duo Galler/Menuge auch am französischen Fußball interessiert