Manchester United Kapitän Bruno Fernandes gab gegenüber The Guardian an, dass sich die unsichere Zukunft von Trainer Erik ten Haag nicht auf die Spieler auswirkt. Trotz des Einzugs in das Endspiel des FA Cups steht der niederländische Trainer bei den Red Devils zur Diskussion.
Manchester United: FA Cup die einzige Hoffnung
Um ein Haar wäre die letzte Titelhoffnung von Manchester United im FA Cup-Halbfinale gegen Zweitligist Coventry City gestern Abend verloren gegangen. Die Elf um Kapitän Bruno Fernandes verspielte in den letzten 20 Minuten einen komfortablen 3:0 Vorsprung und hatte Glück, dass der Treffer zum 4:3 für Coventry City in der Nachspielzeit der Verlängerung aufgrund einer Abseitsposition vom VAR zurückgenommen wurde. Das Ausscheiden im FA Cup hätte mit ziemlicher Sicherheit auch das Aus für Trainer Erik ten Haag bedeutet.
Der Niederländer ist die komplette Saison schon aufgrund der unkonstanten Leistungen seiner Mannschaft in der Kritik. In der Champions League schied das große Manchester United peinlich als Gruppenletzter aus, auch in der Liga laufen die Red Devils der Konkurrenz hinterher und belegen aktuell nur den 7. Tabellenplatz, mit 16 Punkten Rückstand auf Rang Vier, der zur Champions League reichen würde. Der FA Cup ist die einzige Möglichkeit für ten Haag, einen Titel zu holen und seinen Job zu sichern. Laut Informationen des Kickers gibt es bereits erste lose Gerüchte über FC Bayern-Trainer Thomas Tuchel als Nachfolger.
Kapitän Fernandes beeinträchtigt die unsichere Zukunft ten Haags nicht
Kapitän Bruno Fernandes gab nach dem gewonnen FA Cup Halbfinale jedoch an, dass die Gerüchte um die unsichere Zukunft ihres Trainers die Spieler nicht beeinträchtigen: „Das muss niemanden betreffen, denn wir müssen uns in dieser Saison auf alles konzentrieren, was wir haben.“ Der 29-jährige Portugiese führte gegenüber dem Guardian weiter aus, dass es für die Entscheidung über den Trainer andere Leute gibt, die die Entscheidungen treffen: „Niemand muss sich also Sorgen machen, denn es ist nicht unsere Aufgabe, uns um diese Dinge zu kümmern, die von außen oder von innen oder was auch immer kommen, denn wir haben die Eigentümer, die sich darum kümmern, wir haben die Direktoren und dann wir Spieler.“
Im Pokalfinale des FA Cups haben Erik ten Haag und Bruno Fernandes mit Manchester United eine Trophäe zu sammeln und die bisher verkorkste Saison zu retten. Mit Nachbar Manchester City und Pep Guardiola bekommen es die Red Devils jedoch mit dem aktuellen Tabellenführer der Premier League zu tun, und auch die Bilanz von ten Haag gegen City ist nicht gerade ermutigend. Aus fünf Spielen holte der Niederländer nur einen Sieg bei vier Niederlagen. Sollte kein weiterer Sieg im FA Cup-Finale hinzukommen, könnten die Tage ten Haags bei Manchester United gezählt sein.
(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)