News | Die Glazer-Familie wollte sich nach 18 Jahren von Manchester United trennen. Doch der Verkauf verläuft nur schleppend – aus verschiedenen Gründen, die zunehmend Probleme bereiten.
Manchester United: Entscheidung der Glazers steht weiter aus
Im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass die Eigentümerfamilie Glazer anstrebt, Manchester United abgeben zu wollen. Seitdem meldeten sich mehrere Interessenten, doch sie kamen nicht einmal in die Nähe eines Deals, weshalb zuletzt Spekulationen aufkamen, wonach die US-Amerikaner weiterhin die Kontrolle über den Klub behalten wollen.
Der Telegraph berichtete nun, dass sie sich alle verfügbaren Optionen offen halten. Damit könne der Preis für den Verkauf in die Höhe getrieben werden. Der katarische Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani (44) sowie der britische Milliardär Sir Jim Ratcliffe (70) hätten bislang bis zu fünf Milliarden Pfund geboten, würden damit aber noch ein ganzes Stück von den angestrebten sechs Milliarden Pfund liegen.
[sc name=“fanq_intl_umfragen“ ][/sc]
Darüber hinaus werde angenommen, dass vier der Glazer-Geschwister unbedingt zu einer zufriedenstellenden Summe den Verkauf vollziehen zu wollen. Joel und Avram, die amtierenden Vorstandsmitglieder von Manchester United, die am meisten Aufwand für den Klub betrieben, sehen jedoch mittlerweile auch die Idee eines Teilverkaufs oder einer Minderheitsbeteiligung als umsetzbar an.
In den vergangenen Wochen hätten sich zahlreiche potenzielle Investoren gemeldet, darunter der US-Hedgefonds Elliott, der schon bei der AC Milan mitwirkte. Allerdings sei unklar, ob die Offerte groß genug sei, um die Anteile der vier zum Verkauf tendierenden Glaser-Geschwister zu übernehmen. Sicher scheint dagegen, dass auch in der Zukunft viel über die Eigentumsverhältnisse beim englischen Rekordmeister gesprochen wird.
Mehr Informationen zur Premier League
(Photo by David Ramos/Getty Images)