Manchester United: Ratcliffe will „den nächsten Mbappé finden“

19. März 2024 | News | BY Till Gabriel

Vor drei Monaten erwarb Sir Jim Ratcliffe eine Minderheitsbeteiligung an Manchester United. Dass es unter ihm Transfers der Größenordnung Mbappé geben soll, schloss der Chemieunternehmer aus. Ein Vorbild sieht Ratcliffe im FC Arsenal.

Ratcliffes Traum vom neuen Stadion: Spielt Manchester United bald vor 100.000 Fans?

„Wenn man sich die letzten 10 Jahre anschaut, haben sie eine Menge Geld für ein paar großartige Spieler ausgegeben“, kritisierte Sir Jim Ratcliffe laut einem Bericht des Guardian  die Transferpolitik der Red Devils, die sich immer wieder teure Flops wie Antony oder Jadon Sancho leisteten. Der Ineos-Chef betonte, dass zuerst auf Funktionärsebene Strukturen für eine nachhaltige Entwicklung geschaffen werden müssen: „Das Erste, was wir tun müssen, ist, die richtigen Leute in die richtigen Positionen zu bringen, die den Verein leiten und organisieren.“



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Interessanter als Kylian Mbappé oder Jude Bellingham zu kaufen sei es, „den nächsten Mbappé oder den nächsten Bellingham oder den nächsten Roy Keane zu finden.“ Ein Vorbild sieht Ratcliffe im FC Arsenal, der sich unter Mikel Arteta kontinuierlich wieder zu einer Top-Adresse des europäischen Fußballs entwickelt hat. „Es wäre gut für Arteta. Es wäre gut für ihn, weil er wirklich gut gearbeitet hat und Arsenal geduldig mit ihm war, was auch schön ist“, so der 71-Jährige über einen möglichen Meistertitel der Gunners.

Ratcliffe äußerte sich im Podcast des Geraint Thomas Cycling Club zudem erneut über einen möglichen Neubau des Old Trafford. Der reichste Mann Großbritanniens setzt sich vehement für ein komplett neues Stadion und gegen einen Umbau der alten Arena aus. „Wenn man ein komplett neues Stadion bauen würde, wäre es absolut auf dem neuesten Stand der Technik, Weltklasse, 90.000 oder vielleicht sogar 100.000“, argumentierte Ratcliffe.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)