Einst galt Harry Maguire bei ManUnited als aussortiert, unter Ruben Amorim ist er wieder gefragt. Der Routinier kann sich einen Verbleib vorstellen.
„Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Monaten ein Gespräch darüber führen werden, wie es weitergehen soll und ob sie den Vertrag verlängern möchten“, zitiert der Guardian den 32-Jährigen, der ergänzte: „Ich habe eine Vorstellung davon, was ich tun möchte. Ich möchte das nicht öffentlich machen, aber es ist ein großartiger Verein.“
Unter Ex-Trainer Erik ten Hag verlor der einst teuerste Verteidiger der Welt seinen Stammplatz und musste in den sozialen Medien viel Spott über sich ergehen lassen. Doch Maguire kämpfte sich zurück und ist spätestens seitdem Ruben Amorim das Traineramt bei den Red Devils übernommen hat, wieder ein wichtiger Bestandteil des Kaders. „Ich fühle mich wohl“, ließ die Abwehrkante keine Zweifel daran aufkommen, wo er seine Karriere fortsetzen will: „Seit ein paar Jahren habe ich das Gefühl, wieder wirklich gut für diesen Verein zu spielen.“
ManUnited: Maguire freut sich auf Konkurrenzkampf
Auch wenn die Ergebnisse unter dem Portugiesen bisher mäßig sind, wähnt Maguire ManUnited auf dem richtigen Weg. „Sie gehen in die richtige Richtung. Seit ich vor sechs Jahren angefangen habe bis heute hat sich die Struktur hinter dem Managementteam komplett verändert“, so Maguire, der zwischenzeitlich sogar Kapitän des englischen Rekordmeisters war.
Beim Saisonauftakt gegen Arsenal (0:1) saß der erfahrene Abwehrspieler lange nur auf der Bank, kam erst in der 80. Minute aufs Feld. Im Zentrum der Dreierkette erhielt der Ex-Bayer Matthijs de Ligt den Vorzug. Maguire nahm seine Jokerrolle gelassen: „Es gibt überall auf dem Platz Konkurrenz um die Plätze, und das ist gut für die Mannschaft.“
Dass er auch in dieser Saison gebraucht wird, dessen ist sich der 32-Jährige sicher. „Matthijs und ich haben diese zentrale Rolle gespielt, aber wir können auch auf beiden Seiten in der Dreierkette spielen. Das habe ich für England bewiesen“, gab sich Maguire selbstbewusst.