Chef der Premier League Masters: nicht „allzu besorgt“ über Saudi-Offerten

25. Juli 2023 | News | BY Magdalena Schwaiger

News | Richard Masters, der Chef der englischen Premier League, hat sich über den hohen Summen geäußert, die während des Sommers von der saudischen Pro League in Umlauf gebracht haben. Er hat zudem auf die Zeit verwiesen, als die Premier League noch nicht auf dem professionellen Stand war, wie sie heut ist.

Masters: Es ist etwas Neues im Gang

Der Hauptgeschäftsführer der englischen Liga sagte laut The Athletic, er sei „nicht allzu sehr besorgt“ über die hohen Summen, über die Saudi-Arabien verfügt. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Mega-Angebot für den PSG-Stürmer Kylian Mbappe (24) abgegeben, welches eine 300 Millionen schwere Ablösesumme beinhaltet.



Masters ist der Ansicht, dass die saudische Pro League das ehrgeizige Ziel hat, so schnell wie möglich im internationalen Geschäft wettbewerbsfähig zu sein, doch er denkt, dass dieses Ziel erst langfristig zu erreichen ist. „Offensichtlich ist etwas Neues im Gange“, so Masters gegenüber BBC Sports. Die saudischen Fußballverantwortlichen wollen bis spätestens 2030 eine Top-10-Liga sein.

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„Ich würde mir im Moment keine allzu großen Sorgen machen, aber natürlich haben die saudi-arabischen Vereine das gleiche Recht, Spieler zu kaufen wie jede andere Liga auch. Letzten Endes ist die Premier League ein 6-Milliarden-Pfund-Jahresbetrieb, was die Einnahmen angeht, und dieses Geld wird in das Spielfeld reinvestiert. Alle guten Wettbewerbe müssen über Einnahmen verfügen, um sie zu unterstützen“, sagte der Geschäftsführer der Premier League.

(Photo by Michael Regan/Getty Images)

Magdalena Schwaiger

Interessiert an allem, was der Fußball zu bieten hat. Begeisterung für sportpolitische Themen und den FC Bayern - auch wenn da seit Jahren eine Menge Kritik mitschwingt.


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