In der englischen Premier League bekam es Manchester City am Dienstag mit Aston Villa zu tun. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola wollte dabei einen wichtigen Schritt in Richtung Qualifikation für die Champions League machen.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar. Die Skyblues standen mit 58 Punkten auf Platz fünf, dem Rang, der für die Teilnahme an der Königsklasse reicht. Mit einem Punkt Abstand befand sich Aston Villa, das die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen hat, auf Rang sieben. Dazwischen stand noch der FC Chelsea.
Matheus Nunes lässt Manchester City jubeln
Für Pep Guardiola war dieses Spiel enorm wichtig, er bezeichnete es vorab als eine Art Endspiel. Man habe in der Liga in den letzten fünf Partien quasi nur noch Finalspiele, so Pep. Das Erreichen der Champions League ist für City auf jeden Fall essenziell, um die eigenen Transferpläne für den Sommer in die Tat umsetzen zu können.
Es war ein munteres Spiel im Etihad Stadium, von Beginn an waren beide Mannschaften daran interessiert, Akzente im Spiel nach vorne zu setzen. Für ManCity ging das auch durchaus gut aus, die Skyblues gingen nach sechs Minuten in Führung, Bernardo Silva war der Torschütze. In den ersten Minuten ließ sich Aston Villa in einigen Situationen ganz ordentlich den Schneid abkaufen, war zu spät in den Zweikämpfen.
Doch der Gast aus Birmingham kam wieder in die Partie. Ein Tor von Marcus Rashford, der per Elfmeter traf, sorgte für den Ausgleich. Da waren noch nicht einmal 20 Minuten gespielt. Es entwickelte sich in der Folge eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten.
Den Skyblues war auf jeden Fall anzumerken, dass ein gewisser Druck herrscht. Einige Fehler schlichen sich ein, was Aston Villa für Nadelstiche nutzte. Es gab auch Phasen, in denen nicht allzu viel passierte, weil Villa auch sehr konzentriert und kompakt verteidigte. So gingen viele Minuten ins Land, in denen das Spiel keinen Rhythmus aufnehmen konnte. Und das war ein Vorteil für Aston Villa.
Diese hielt auch bis in die Nachspielzeit hinein. Dann trat Jeremy Doku einmal auf der linken Seite an, überrannte seinen Gegenspieler, brachte den Ball an den langen Pfosten und dort lauerte Matheus Nunes. Der drückte den Ball aus spitzem Winkel über die Linie. Das war der Schlusspunkt und Siegtreffer, die Skyblues machten einen Riesenschritt in Richtung Königsklasse!
(Photo by Carl Recine/Getty Images)